Es ist eine regelrechte "Schreckensherrschaft". Eine furchtbare Krätzemilben-Plage greift derzeit um sich. Die fleischfressenden Parasiten befallen Menschen völlig unbemerkt. Denn die Wanzen sind praktisch unsichtbar.
Wie ekelhaft ist DAS denn? UNd wie gefährlich kann DAS noch werden? Die Einwohner von Washington, D.C., werden von einer Plage mikroskopisch kleiner Krätzmilben heimgesucht, deren Biss eine Reihe von schmerzhaften und juckenden Wunden auf ihren Opfern hinterlässt. Darüber berichtet aktuell die "Washington Post".
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"Wir wachen nachts auf und kratzen uns", sagte Cynthia Palmer aus Arlington, Virginia, gegenüber der "Washington Post". "Es ist, als hätten wir überall weiße Flecken. Die Wunden sind rot und geschwollen, das ist nicht schön".
Krätzmilben-Plage aktuell: Parasit ernährt sich von Zikadeneiern und stürzt sich auf Menschen
Wissenschaftler sagen, dass sich die fleischfressenden und nahezu unsichtbaren Milben von den Milliarden von Zikadeneiern ernähren, die die Tiere bei ihrem Auftauchen in der Hauptstadt im letzten Frühjahr hinterlassen haben, und sich auf ihre ahnungslosen Opfer stürzen, wenn diese unter einem befallenen Baum vorbeigehen.
"Es ist ein Phänomen, das mit der Anwesenheit der Zikaden zusammenhängt, und es wird sich wieder verflüchtigen. Im nächsten Jahr wird es nicht mehr vorkommen, weil die Zikaden nicht mehr auftauchen", erklärte Gene Kritsky, Dekan für Verhaltens- und Naturwissenschaften an der Mount St. Joseph University in Cincinnati, gegenüber der Zeitung.
So lange hält die Milben-Plage aktuell noch an
Die Wanzen sind nur knapp 0,3 Millimeter groß und damit für das bloße Auge praktisch unsichtbar. Wenn man gebissen wird, merkt man es wahrscheinlich nicht einmal, bis die Wunden knapp 10 Stunden später auftreten. Es wird erwartet, dass die Milben ihre "Schreckensherrschaft" bis zum Spätherbst fortsetzen werden.
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rut/news.de