Hat die Delta-Variante Auswirkungen auf die Schwangerschaft und das Baby? Wissenschaftler schlagen Alarm: Jüngste Untersuchungen haben gezeigt, dass die Delta-Variante vor allem für ungeimpfte Schwangere "gefährlicher" ist.
Der Anteil der Corona-Infektionen mit der Delta-Variante von SARS-CoV-2 hat sich in den vergangenen Wochen mehr als verdoppelt. Das Virus ist nicht nur deutlich ansteckender als die ursprüngliche Corona-Variante, sondern soll auch ein "höheres Risiko" für Schwangere mit sich bringen. Das zumindest haben jüngste Untersuchungen der Universität Oxford ergeben. Die britische "Daily Mail" hatte zuerst über die jüngsten Corona-Studien-Ergebnisse berichtet.
Coronavirus-News aktuell: Delta-Variante gefährlicher für Schwangere laut neuer Studie
Demnach kann die Delta-Variante für schwangere Frauen ein größeres Risiko darstellen, warnten Wissenschaftler und riefen werdende Mütter dazu auf, sich impfen zu lassen. Laut der aktuellen Studie sind mehr als 99 Prozent der schwangeren Frauen, die mit Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert werden, nicht geimpft. Eine von zehn landet auf der Intensivstation, heißt es. Die Forscher der Universität Oxford bezeichneten ihre Ergebnisse als "sehr besorgniserregend".
Wissenschaftler schlagen Alarm: Ungeimpfte Schwangerer landen eher im Krankenhaus
Marian Knight, die Leiterin der Studie, sagte: "Es ist eine sehr gute Nachricht, dass so wenige geimpfte schwangere Frauen mit Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden." Aber: "Es ist jedoch sehr besorgniserregend, dass die Zahl der Krankenhauseinweisungen von ungeimpften schwangeren Frauen mit Covid-19 zunimmt und dass schwangere Frauen offenbar stärker von der Delta-Variante betroffen sind."
Forscher raten: Schwangere sollen sich impfen lassen
Es sei daher umso wichtiger, dass sich auch Schwangere mit dem Corona-Impfstoff impfen lassen. "Ich kann nicht genug betonen, wie wichtig es für schwangere Frauen ist, sich impfen zu lassen, um sich und ihr Baby zu schützen", so die Wissenschaftlerin.
Die Studie, für die Daten des UK Obstetric Surveillance System (UKOSS) verwendet wurden, ergab, dass seit Beginn der Pandemie mehr als 3.300 schwangere Frauen mit Covid-19-Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Etwa 200 wurden allein in der vergangenen Woche eingeliefert. Auch der Schweregrad der Krankheit scheint sich im Laufe der Zeit verschlechtert zu haben, so die Forscher.
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sba/loc/news.de
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