Die fortschreitende Erderwärmung hat dramatische Folgen: Das arktische Meereis wird immer weniger. Dadurch verstärkt sich die Erderwärmung zusätzlich. Doch damit nicht genug: Diese Entwicklung beeinflusst das Wetter in Europa.
Das arktische Meereis nimmt immer weiter ab. Nun erreichte der Trend einen tragischen Rekord. Die Meereseisausdehnung war zu Beginn des Monats so gering wie noch zu einem Juli-Start. Das Schlimme: In den kommenden Wochen wird das Eis weiter abschmelzen. Eine Entwicklung, die dramatische Folgen für das Wetter in Europa haben wird.
Neues Rekordhoch: Immer weniger Meereis an der Arktis
Zwar ist es völlig normal, dass das Meereis der Arktis im Sommer teilweise schmilzt, doch noch nie war die Ausdehnung so gering wie in diesem Jahr. Für gewöhnlich regenerieren sich die Meereisflächen von Herbst bis Frühling wieder. Doch die Eismassen werden immer weniger.
Wie "weather.com" schreibt, sind Teile der Arktis, die Kara- und Barentssee schon weitgehend eisfrei. Außerdem haben sich auch weiter nördlich in der Laptewsee und der Ostsibirische See eisfreie Gebiete ausgebildet. Laut Experten war dort schon im Juli vergangenen Jahres nur noch wenig Eis. In diesem Jahr sorgten Hochdruckgebiete und warme Temperaturen über Skandinavien und Russland für einen stärkeren Eis-Rückgang.
Dramatische Folgen der Eisschmelze für Wetter in Europa
Das Meereis in der Arktis beeinflusst das Klima auf der Erde. So reflektiert es einen großen Teil der einfallenden Sonnenstrahlung. Doch wenn das Meereis immer weniger wird, kann weniger Strahlung ins All zurückgeworfen werfen. Die dunkle Wasseroberfläche absorbiert dann die Strahlung und erwärmt sich. Dadurch wird die globale Erwärmung verstärkt.
Erwärmt sich das Nordpolarmeer und der Nordatlantik, könnte der Golfstrom zum Erliegen kommen. Die Folgen dieser Strömungsveränderung sind verheerend. Zum einen Verlagern sich die Wassermassen des Ozeans. Der Meeresspiegel an der US-Küste wird ansteigen. Und in Europa müsse man sich auf extremes Wetter mit Hitzewellen und Winterstürmen einstellen.
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bua/news.de