Es ist ein Blutbad, das fassungslos macht: In Singapur ist ein 13 Jahre alter Schüler mit einer Axt ermordet worden. Die verstümmelte Leiche wurde auf einer Schultoilette entdeckt. Tatverdächtig ist ein 16-jähriger Mitschüler.
In Singapur ist ein 16-Jähriger nach der Tötung eines Mitschülers des Mordes angeklagt worden. Der Verdächtige sei am 19. Juli 2021 festgenommen worden, nachdem ein 13-Jähriger tot in einer Toilette der River Valley High School gefunden worden sei, teilten die Behörden am Dienstag mit. Das Opfer habe zahlreiche Wunden aufgewiesen. Am Tatort wurde nach Angaben der Polizei eine Axt gefunden.
Blutbad an Schule in Singapur: 13-Jähriger mit Axt ermordet auf Toilette entdeckt
Innenminister Kasiviswanathan Shanmugam teilte mit, dass der mutmaßliche Täter diese Axt wahrscheinlich online erworben hatte. "Was genau passiert ist, werden wir aber erst wissen, wenn die Ermittlungen abgeschlossen sind", schrieb er auf Facebook.
Tatverdächtiger 16-Jähriger war suizidgefährdet
Premierminister Lee Hsien Loong zeigte sich geschockt. Die Tat sei unbegreiflich. "Wir haben keine Worte, weil wir es nicht verstehen können", twitterte der Regierungschef. Gewaltkriminalität ist in dem streng kontrollierten Stadtstaat Singapur sehr selten. Der Verdächtige war der Polizei zufolge in psychiatrischer Behandlung, weil er vor zwei Jahren versucht haben soll, sich das Leben zu nehmen.
Like all of us, I was shocked by yesterday’s tragic incident at River Valley High School. My heart goes out to the family of the victim, and I would like them to know that our thoughts and prayers are with them. – LHL https://t.co/8cKGNBlQ4D
— leehsienloong (@leehsienloong) July 20, 2021
Droht dem jugendlichen Axtmörder die Todesstrafe?
Die Staatsanwaltschaft forderte, den Jugendlichen psychiatrisch beobachten zu lassen, bevor er am 10. August vor Gericht vernommen werden soll. Zwar gibt es in Singapur die Todesstrafe für schwere Verbrechen, jedoch wäre der Schüler wegen seines jungen Alters hiervon ausgenommen.
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Deutschlandweites Info-Telefon Depression, kostenfrei: 0800-33-44-533
Nummer gegen Kummer, kostenfrei: Kinder- und Jugend-Telefon: 11-6-111, Eltern-Telefon: 800-111-0-550
Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Hilfe für Angehörige depressiv Erkrankter
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loc/news.de/dpa
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