Erstellt von Sandra Ignatzy - Uhr

Femizid in England: Weil sie wieder datete! Mann ermordet Ex-Freundin vor Augen ihres Kindes

Weil seine Ex-Freundin (33) einen neuen Mann datete, lauterte ein Mann (30) in England ihr auf, um sie zu ermorden. Erst stach er auf sie ein, dann erwürgte er sie. Nun wurde der Täter vor dem Krongericht von Ipswich verurteilt.

Ein Mann in England ermordete seine Ex-Freundin, weil er nicht wollte, dass sie wieder datet. (Foto) Suche
Ein Mann in England ermordete seine Ex-Freundin, weil er nicht wollte, dass sie wieder datet. Bild: (Symbolbild) BortN66/AdobeStock

In England hat ein Mann seine Ex-Freundin ermordet, weil er nicht damit einverstanden war, dass sie wieder auf Dates ging. Nun wurde der eifersüchtige Mörder verurteilt.

Wie die britische "The Sun" berichtet, rastete Charles J. (30) aus, als er erfuhr, dass seine Ex-Freundin Clare N. einen neuen Mann datet. Am 16. Januar 2020 schnappte er sich ein Messer und fuhr mit dem Rad zu Clares Wohnung in Newmarket Suffolk, England.

Mann ermordet Ex-Freundin grausam vor Augen ihres Sohns

Der Staatsanwalt Mark Cotter erklärte im Ipswich Krongericht, dass Charles seiner Ex-Freundin auflauerte, bis diese nach Hause kam. Dann ging er auf die Mutter zweier Kinder los. Vor den Augen ihres dreijährigen Sohnes stach er so heftig auf seine ehemalige Partnerin ein, bis die Klinge seines Messers brach. Anschließend ging er dazu über, Clare zu würgen. Er würgte sie so lange, bis sie tot war.

Täter noch am Tatort verhaftet - er sagte: "Ich habe gewonnen"

Charles wurde noch in Clares Wohnung verhaftet. Zu den Polizisten sagte er immer wieder: "Ich habe gewonnen." Vor Gericht erklärte der Staatsanwalt: "Dies war ein Racheangriff aus Eifersucht eines Mannes, der nicht akzeptieren wollte, dass Clare ihn zurückgewiesen hat und eine neue Beziehung eingegangen ist." Er fuhr fort: "Das Messer brach während des Angriffs, was wahrscheinlich erklärt, warum er sie erwürgte."

Charles bombardierte Opfer mit Nachrichten und Drohungen

Zuvor habe es vor Gericht geheißen, dass Charles seine Ex-Freundin mit unerbittlichen Anrufen und Nachrichten bombardiert hatte, bevor er sie ermordete. Allein an Heiligabend 2019 schickte er ihr 95 Nachrichten, weitere 174 folgten an den darauffolgenden Tagen. In den Nachrichten drohte er damit, sich das Leben zu nehmen, wenn er sie nicht sehen dürfe. Dreimal rief Clare die Polizei innerhalb der sechs Wochen vor ihrem Tod. Sie lehnte es jedoch ab, Beschwerde gegen ihn einzureichen.

Polizei stufte Risiko des Opfers als "mittleres Risiko" ein

Ein Polizeibeamter gab ihr am Morgen des 16. Januar 2020 Sicherheitsratschläge und stufte ihr Risiko, häuslicher Gewalt ausgesetzt zu sein, als "mittleres Risiko" ein, so Staatsanwalt Mark Cotter. Ein Pathologe konnte nicht sagen, ob Clare durch Strangulation oder an Blutverlust starb. Als Todesursache wurde eine Kombination aus beidem aufgezeichnet. Charles aus Newmarket bestritt zunächst den Mord an seiner Ex-Freundin, wurde jedoch nach einem zweimonatigen Prozess verurteilt.

Mörder zu Haftstrafe von 30 Jahren verurteilt

Die Polizei von Suffolk erklärte, Charles sei am Freitag vom Ipswich Krongericht zu lebenslanger Haft verurteilt worden und muss mindestens 30 Jahre verbüßen, bevor er für eine Freilassung in Betracht gezogen werden darf. Der leitende Ermittlungsbeamte Detective Inspector Matthew Connick bewertete das Urteil als angemessen. Er sagte: "Charles J. war ein Gewalttäter, der den vorsätzlichen Mord an Clare Nash begangen hat. Ich freue mich über die Länge der Strafe, da sie die grausame Natur seiner Handlungen widerspiegelt."

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sig/news.de