Seit mehr als zwölf Monaten gilt die Maskenpflicht in Deutschland. Teilweise bedarf es sogar einer FFP2-Maske. Doch nun kritisiert ausgerechnet RKI-Chef diese Regelung. FFP2-Masken schützen nämlich nicht besser als einfache OP-Masken. Der Grund ist naheliegend.
Seit mehr als einem Jahr gilt in Deutschland die Maskenpflicht. Anfang 2021 wurde die Regelung verschärft. Nun darf man nur noch mit einer medizinischen Maske zum Einkaufen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Teilweise ist sogar nur eine FFP2-Maske zulässig. Doch ausgerechnet diese schützen oft nicht besser. Der Grund ist naheliegend.
Coronavirus-News aktuell: RKI-Chef Wieler kritisiert FFP2-Maskenpflicht
Bereits zu Jahresbeginn bezweifelte RKI-Chef Lothar Wieler, ob FFP2-Masken im Kampf gegen das Coronavirus wirklich mehr Schutz bieten. Nun veröffentlichte die "Bild" Auszüge aus einem Brief, den Wieler an das Gesundheitsministerium schickte. Darin teilt der RKI-Chef mit, dass FFP2-Masken vielen Bürgern nicht mehr Schutz als OP-Masken bieten würden!
FFP2-Masken entfalten Schutzwirkung nur bei richtiger Anwendung
"Das Tragen von FFP2-Masken durch Laien (z. B. beim Einkaufen, im ÖPNV) entfaltet nach aktueller fachlicher Einschätzung keine größere Wirkung bei der Eindämmung der COVID-19-Pandemie als das Tragen von medizinischem Mund-Nasen-Schutz ("OP-Maske")", zitiert die "Bild" aus dem Schreiben vom 10. Juni. Demnach würden die Masken "häufig nicht passend und nicht korrekt getragen und verlieren somit die im professionellen Bereich angestrebte zusätzliche Schutzwirkung". Wenn bei FFP2-Masken über eine Leckage geatmet werde, gehe die zusätzliche Schutzwirkung weitgehend verloren.
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bua/fka/news.de
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