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Riss in Gaspipeline: Bizarre Film-Aufnahmen! "Feuerauge" wütet auf dem Golf von Mexiko

Auf dem Golf von Mexiko brannte am Freitag ein gigantisches Feuer. Schuld war ein Leck einer Gaspipeline des Betreibers Pemex. Zwar sind die Flammen bereits gelöscht, doch Videos des "Feuerauges" sorgen noch immer für Entsetzen.

Im Golf von Mexiko brannte vor einer Bohrinsel ein riesiges Feuerauge. (Foto) Suche
Im Golf von Mexiko brannte vor einer Bohrinsel ein riesiges Feuerauge. Bild: AdobeStock / flyingrussian

Die Schreckensmeldungen reißen nicht ab: Nachdem in Rumänien eine Ölraffinerie explodierte, brannte kurze Zeit später der Golf von Mexiko. Die Ursache für das Flammeninferno mitten auf dem Meer war ein Gasleck einer Unterwasser-Pipeline.

Feuer auf dem Gollf von Mexiko: Riss in Gas-Pipeline von Pemex

Das Feuer 150 Meter vor einer Bohrinsel der Ölförderanlage Ku-Maloob-Zaap im Golf von Mexiko sei am Freitag nach fünfeinhalb Stunden gelöscht worden, teilte der staatliche Erdölkonzern Pemex mit. Ein Video, das den Brand zeigen soll, verbreitete sich auch außerhalb Mexikos in sozialen Medien - manche Twitter-Nutzer bezeichneten die kreisförmig brodelnde Glut im Wasser als "Feuerauge".

Kein Öl ausgetreten! Verbindungsventile der Pipeline wurden geschlossen

Laut Pemex gab es weder Verletzte noch mussten Menschen in Sicherheit gebracht werden. Der Brand wurde demnach von Schiffen aus bekämpft und die Verbindungsventile in der Pipeline geschlossen. Der normale Betrieb sei wiederhergestellt, der Vorfall werde untersucht, hieß es. Der Chef der Energie- und Umweltbehörde Asea, Ángel Carrizales, schrieb auf Twitter, es sei kein Öl ausgetreten.

Pemex ist einer der am stärksten verschuldeten Energiekonzerne der Welt. Aufgrund fehlender Investitionen in moderne Technik fällt die Ölproduktion in Mexiko seit Jahren stetig. Der frühere Pemex-Chef Emilio Lozoya (2012-2016) wurde wegen Korruptionsvorwürfen angeklagt und vergangenen Juli von Spanien nach Mexiko ausgeliefert.

Im Jahr 1979 war es auf einer Pemex-Bohrinsel zu einem Ölausbruch gekommen, bei dem über knapp 300 Tage Schätzungen zufolge mindestens eine halbe Million Tonnen Öl in den Golf von Mexiko flossen. Ebenfalls dort löste 2010 eine Explosion der vom BP-Konzern geleasten Bohrinsel "Deepwater Horizon" die bislang größte Umweltkatastrophe dieser Art aus. Mehr als 1.000 Kilometer Küste wurden verschmutzt, Hunderttausende Tiere starben.

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/news.de/dpa

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