Was für eine gruselige Entdeckung! 10 Jahre nach der Atom-Katastrophe von Fukushima haben Forscher eine neue mutierte Spezies von Wildschweinen entdeckt. Wie es dazu kommen konnte, erklären die Wissenschaftler ebenfalls.
Schock-Entdeckung ein Jahrzehnt nach der Atom-Katastrophe von Fukushima. Wie DNA-Forscher festgestellt haben, paarten sich Wildschweine in der Atomwüste mit Hausschweinen, wodurch eine neue mutierte Spezies entstanden ist. Darüber berichtet aktuell die britische "Daily Mail".
Mutierte Wildschweine nach Atom-Katastrophe entdeckt
Wissenschaftler, die die Auswirkungen der Atom-Katastrophe von Fukushima im Jahr 2011 auf die Tiere der Region untersuchen, berichten, demnach dass die Strahlung keine negativen Auswirkungen auf ihre Genetik habe. Allerdings haben sich die Wildschweine der Region mit Hausschweinen gekreuzt, die von nahegelegenen Grundstücken entkamen, nachdem die Landwirte fliehen mussten. Dadurch sei eine neue Hybridart entstand.
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Eine Studie unter der Leitung von Donovan Anderson, einem Forscher an der Universität Fukushima in Japan, analysierte DNA-Proben aus den Muskeln von 243 Wildschweinen, Schweinen und Wildschwein-Schwein-Hybriden, die aus örtlichen Schlachthäusern entnommen wurden. Die Ergebnisse bewiesen, dass 31 Wildschweine (16 Prozent) aus der evakuierten Zone, Hybride waren.
Mutierten die Wildschweine durch die Atom-Katastrophe?
Anderson und sein Team formulierten in einer Erklärung ihrer Studie: "Wir haben Beweise für eine erfolgreiche Hybridisierung zwischen Schweinen und einheimischen Wildschweinen in diesem Gebiet." Gleichzeitig empfehlen sie, "dass zukünftige Studien die Gesundheit dieser Hybriden bewerten und ihre ökologische Nahtstelle besser analysieren." Die Forscher behauptet außerdem, dass bei den Wildschweinen zwar Radioaktivität nachgewiesen wurde, die Studie aber keine Verbindung zwischen Radioaktivität und der Entstehung der neuen Hybridart herstellt.
Die Strahlung hatte demnach nichts mit den genetischen Veränderungen zu tun. Übrigens: Die Experten behaupten, dass der Grad der Verstrahlung der Tiere "äußerst unbedeutend" sei, falls Menschen Fleischprodukte von den Tieren verzehren würden.
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rut/news.de