Heftige Unwetter wüteten zum Wochenbeginn über Süddeutschland. Umgestürzte Bäume, überflutete Straßen und Erdrutsche sorgten für Chaos. Entwarnung gibt es bislang nicht. Der Deutsche Wetterdienst warnt sogar vor weiteren Superzellen.
Heftige Gewitter, Starkregen und Sturmböen: Extreme Unwetter wüteten von Montagabend bis Dienstagmorgen in Süddeutschland. Hunderte Einsatzkräfte waren in einigen Regionen im Dauereinsatz. Das Schlimme: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt noch keine Entwarnung. Über Frankreich lenkt Tief Xero nämlich feuchte und warme Luft nach Mitteleuropa. Vor allem in Deutschland, in den Benelux-Staaten sowie im Alpenraum müsse dann erneut mit unwetterartigen Gewittern mit Starkregen, Hagel und Sturmböen gerechnet werden.
Unwetterwarnung heute aktuell: Wetterdienst warnt vor Superzellen in Süddeutschland
Am Dienstag (29.06.2021) sollen laut DWD zunächst nur vereinzelt gewittrige Starkregenfronten mit 15 bis 25 Litern pro Quadratmeter übers Land ziehen. Im Tagesverlauf steigt die Unwettergefahr jedoch. So drohen am Nachmittag im Norden, Osten und im Süden teils kräftige Gewitter. Lokal können Unwetter durch Starkregen nicht ausgeschlossen werden. Am Dienstagabend verschärft sich die Wetterlage in einigen Regionen jedoch weiter. Wie der Deutsche Wetterdienst meldet, können sich die Gewitterzellen in Süddeutschland wieder zu einem größeren Komplex vereinen. Es müsse dann mit großem Hagel (bis zu 5 Zentimeter), heftigem Starkregen mit 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde und Sturmböen gerechnet werden. In der Nacht zum Mittwoch verlagern sich die Unwetterfronten von Bayern und Baden-Württemberg nach Mitteldeutschland.
Mindestens bis zum Wochenende soll diese Wetterlage andauern. Deutschland müsse sich weiterhin auf Gewitter und kräftige Niederschläge einstellen. Schwerpunkte und die genaue Entwicklung seien aber noch unsicher, meldet der DWD.
Schock-Aufnahmen nach Horror-Unwetter: Schwere Gewitter wüten über Baden-Württemberg und Bayern
Zum Wochenbeginn traf es vor allem Baden-Württemberg und Bayern besonders hart. Fotos und Videos in den sozialen Netzwerken zeigen gewaltige Wassermassen, überflutete Straßen und andere Unwetterschäden. In Stuttgart liefen zahlreiche Tunnel innerhalb kürzester Zeit mit Wasser voll. Außerdem seien an der Staatsoper Teile der Dachverkleidung abgedeckt worden und Statuen von ihrem Sockel gefallen.
Auch in anderen Orten gab es überflutete Straßen und überlaufende Gullys durch die starken Regenfälle. In der Gemeinde Altensteig gab es sogar einen Erdrutsch. Am Fluss Nagold wurde eine Mauer über einige Meter weggerissen. In Bayern zeigte sich ein ähnliches Bild: umgestürzte Bäume, überflutete Keller und Wohnungen.
Im Landkreis Rottweil traf es vor allem Bösingen. Der Ort versank sprichwörtlich im Regen und Hagel.
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— R.F.Bolanz ???????? ???????? ???????? (@R_F_Bolanz) June 28, 2021
Seewald / Besenfeld im Kreis Freudenstadt, Nordschwarzwald #Unwetter@Kachelmann @Kachelmannwettr pic.twitter.com/Barxzdg3xQ
— Ben (@Eickenburner) June 28, 2021
@Kachelmann Mömlingen in Bayern #Unwettee #Hochwasser #Gewittee pic.twitter.com/Ieqxla5B4g
— styler2go (@styler2go) June 28, 2021
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bua/fka/news.de/dpa
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