Es waren Szenen wie aus einem Horrorfilm, die selbst hartgesottene Polizisten traumatisierten: In einer New Yorker Wohnung wurden zwei kleine Kinder von ihrer Babysitterin grausam ermordet. Nun sitzt die Killer-Nanny im Knast.
Verbrechen sind in der Arbeit der Polizei trauriger Alltag - was jedoch Ermittler in New York im Oktober 2012 mitansehen mussten, grenzt an einen wahrgewordenen Albtraum, aus dem es kein Erwachen gibt. Über den schrecklichen Mord an zwei kleinen Kindern namens Lucia und Leo Krim berichtet der "Daily Star" in allen abscheulichen Einzelheiten, die im Gerichtsprozess zutage kamen.
Metzelmord in New York: Lucia (6) und Leo (2) bestialisch ermordet von Babysitterin
Marina und Kevin Krim lebten mit ihren beiden Kindern, der sechsjährigen Lucia und dem zweijährigen Leo, in einem Apartmentgebäude in New York. Eines Abends im Oktober 2012 sollte sich eine Babysitterin um die Geschwister kümmern - doch Yoselyn Ortega, so der Name der Nanny, kümmerte sich keinesfalls um das Wohlergehen der zwei ihr anvertrauten Kinder.
Killer-Nanny wollte sich nach Doppelmord selbst die Kehle aufschneiden
An jenem Oktoberabend gellte ein markerschütternder Schrei durch das New Yorker Wohnhaus. Michael Minahan, der Hausverwalter, rannte sofort zur Wohnung der Familie Krim, wo der die zweifache Mutter Marina schreien gehört hatte. Der Anblick, der sich dem Mann bot, hätte in einem Horrorfilm nicht schrecklicher dargestellt werden können: Das Badezimmer der Familie war blutüberströmt, vor dem Spiegel stand Babysitterin Yoselyn Ortega, die sich mit einem Messer die Kehle aufschlitzte. In der Badewanne lagen die blutigen Leichen der kleinen Lucia und ihres Bruders Leo.
"Es ist das pure Böse": Blutiger Tatort schockt selbst hartgesottene Ermittler
Als die Polizei am Tatort eintraf, fanden die Einsatzkräfte den sichtlich geschockten Hausverwalter vor, der die Badezimmertür zuhielt. "Was auch immer hinter dieser Tür ist, es ist das pure Böse", so der schreckensbleiche Augenzeuge.Der Tatort wurde von Ersthelfern im Nachhinein als einer der schlimmsten seit des Attentats auf die New Yorker Twin Towers im September 2001 beschrieben.
Nach dem grausamen Tod der sechsjährigen Lucia und ihres zweijährigen Bruders Leo musste sich die damals 55-jährige Yoselyn Ortega vor Gericht verantworten. Warum Yoselyn Ortega die Geschwister ermordete, ist bis heute ein Rätsel.
Kinderleichen waren nach Messer-Mord blutleer: So mussten Lucia und Leo leiden
Gerichtsmedizinische Untersuchungen der Kinderleichen ergaben, dass die kleine Lucia mit mehr als 30 Messerstichen ermordet worden war und sich vor ihrem Tod den Abwehrverletzungen zufolge massiv gegen ihre Peinigerin gewehrt haben musste. Ihr Bruder Leo hatte sechs Stichverletzungen erlitten und sei langsam und qualvoll verblutet. Der kleine Junge sei zum Zeitpunkt der Obduktion praktisch blutleer gewesen. "Nur einige der Stichverletzungen waren tödlich", gab Gerichtsmedizinerin Dr. Susan Ely zu Protokoll. "Zu verbluten dauert Minuten."
Geschworene brachen beim Mordprozess in Tränen aus
Fotos der Leichen, die während einer Autopsie für gewöhnlich zu Beweiszwecken angefertigt und dem Gericht vorgelegt werden, waren im Prozess gegen Yoselyn Ortega nicht für alle Prozessbeteiligten zu sehen - zu grausam waren die Abbildungen der zu Tode gemetzelten Kinder. Stattdessen wurde den Geschworenen ein Ordner mit Autopsiefotos vorgelegt - mehrere Geschworene brachen daraufhin in Tränen aus, eine Person ließ sich von der Geschworenenpflicht befreien, da der Anblick zu traumatisch gewesen sei.
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Lebenslange Haft für Kindermörderin: Yoselyn Ortega war psychisch krank
Obwohl die Beweise gegen die Killer-Nanny eindeutig waren, plädierte Yoselyn Ortega vor Gericht auf "nicht schuldig" und brachte eine psychische Erkrankung als Ursache für Schuldunfähigkeit vor. Die 55-Jährige leide an Halluzinationen und psychotischen Episoden und behauptete, der Teufel hätte ihr den Mord an den kleinen Kindern aufgetragen. Im April 2018 wurde die Angeklagte am Gericht in Manhattan des Mordes schuldig gesprochen und zu einer lebenslangen Haftstrafe ohne Aussicht auf vorzeitige Haftentlassung verurteilt.
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loc/news.de
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