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Todesdrama in Ilmenau (Thüringen): Kleinkind in Kita gestorben - Polizei nimmt Ermittlungen auf

Drama in der Kindertagesstätte: Ein knapp einjähriger Junge ist in einer Kita in Ilmenau (Thüringen) gestorben. Wiederbelebungsversuche des Kita-Personals und der Rettungskräfte blieben am Dienstag erfolglos.

In einer Kindertagesstätte im thüringischen Ilmenau ist ein knapp einjähriger Junge gestorben (Symbolbild). (Foto) Suche
In einer Kindertagesstätte im thüringischen Ilmenau ist ein knapp einjähriger Junge gestorben (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jens Büttner

In einer Kindertagesstätte im thüringischen Ilmenau ist am Vormittag des 22. Juni 2021 ein kleines Kind gestorben. Wie genau es zu dem tragischen Todesfall des Jungen in der Kita Krabschennest im Ortsteil Langewiesen kam, sei nun Gegenstand der aufgenommenen Ermittlungen, wie die Polizei mitteilte.

Drama in Ilmenau (Thüringen): Kita-Kind (1) gestorben

Unklar war zunächst, wie alt das Kind war und wie es starb. Lokale Medien in Thüringen berichteten jedoch, bei dem verstorbenen Kind handele es sich um einen knapp einjährigen Jungen. Die Atmung des Kleinkindes hätte aus noch ungeklärter Ursache ausgesetzt, das Personal der Kindertagesstätte hätte umgehend mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen, die von den herbeigerufenen Rettungsdiensten fortgeführt wurden, doch bedauerlicherweise erfolglos blieben.

Polizei: Kind in Kita vermutlich ohne Fremdeinwirken gestorben

Nach dem Tod des Kindes in einer Kita im thüringischen Ilmenau dauern die Ermittlungen an. "Anhaltspunkte für ein Tötungsdelikt oder Fremdverschulden gibt es derzeit nicht", sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch. Um die Angehörigen zu schützen, sehe man weiterhin davon ab, nähere Informationen zu dem Kind und dem Vorfall herausgegeben, hieß es.

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Trauer in Ilmenau: Oberbürgermeister spricht Angehörigen Beileid aus

Die erschütternden Ereignisse in der Kindertagesstätte bewegen derzeit ganz Ilmenau. Oberbürgermeister Daniel Schultheiß übermittelte der Familie des verstorbenen Kindes laut "inSüdthüringen.de" seine Anteilnahme: "Das ist das schlimmstmögliche Ereignis, das Eltern treffen kann und es gibt keine Worte, die in so einer Situation nur ansatzweise helfen. Ich persönlich und die gesamte Stadtverwaltung sind fassungslos und unfassbar betroffen von diesem Schicksalsschlag für die Angehörigen. Wir trauern mit den Eltern sowie den Geschwistern des verstorbenen Jungen und wünschen der Familie die nötige Kraft in dieser schmerzvollen Zeit", so der parteilose Lokalpolitiker.

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/news.de/dpa

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