Während weite Teile Deutschlands bei Temperaturen über 30 Grad schwitzen, drohen in einigen Regionen schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel. Meteorologen warnen zudem vor Sturzfluten und möglichen Tornados.
Gleich mehrere Tiefdruckgebiete sorgen in Mitteleuropa für Unwetter-Alarm. Während es im Osten Deutschlands sehr heiß wird, müsse in der restlichen Republik mit schwül-warmem Wetter und schweren Gewittern gerechnet werden. Vor allem für Sonntag deuten Wettermodelle eine größere Unwetterlage an. Neben Starkregen seien auch Tornados möglich.
Unwetter im Juni 2021 in Mitteleuropa: Gewitterfront verlagert sich immer weiter nach Deutschland
Bereits am Donnerstagabend sind über Teile Frankreichs heftige Gewitter gezogen. Hagel, Starkregen und Windböen richteten vor allem im Südwesten des Landes große Schäden an. Tausende Haushalte etwa in der Region Okzitanien waren ohne Strom, wie mehrere Medien berichteten. Die Regionalzeitung "La Dépêche du Midi" berichtete dort von zahlreichen gesperrten oder unbefahrbaren Straßen. Etliche Bäume seien wegen des heftigen Windes umgestürzt. Mindestens zwei Menschen seien verletzt worden. Für weite Teile Frankreichs hatte der Wetterdienst Météo-France wegen der Hitzegewitter die hohe Warnstufe Orange ausgerufen. Nun verlagern sich die Gewitter immer weiter nach Deutschland.
Wetterdienst warnt vor Gewittern, Starkregen und Hagel
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) beschreibt die Wetterlage am Freitag (18.06.2021) als "heiß mit teils unwetterartigen Gewittern". Demnach drohen bis in die Nacht zum Samstag im Westen des Landes einzelne, teils kräftige Gewitter. Örtlich drohe durch großen Hagel, schwere Sturmböen und heftigen Starkregen auch Unwettergefahr.
Schwere Gewitterlage am Wochenende! HIER wird es am Sonntag extrem gefährlich
Am Samstag (19.06.2021) zeigt sich das Wetter ähnlich. Dann müsse vor allem im Süden mit einzelnen Gewittern gerechnet werden. Lokale Unwetter mit Starkregen können nicht ausgeschlossen werden. In der Nacht zum Sonntag (20.06.2021) steigt auch im Westen wieder die Gewitterneigung. Tagsüber drohen in der Westhälfte Deutschlands Gewitter mit sturzflutartigem Starkregen und Sturmböen. Lokale Unwetter können nicht ausgeschlossen werden. Wie "wetter.net" berichtet, sei durch die hohe Konzentration von Saharastaub in der Luft auch Blutregen möglich. Mit Beginn der neuen Woche verlagern sich die Gewitter in Richtung Osten.
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bua/sba/news.de/dpa
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