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Kannibalen-Attacke in Florida: "Miami Zombie" beißt Obdachlosem Nase und Auge ab

Aus heiterem Himmel wurde ein Obdachloser in Miami im US-Bundesstaat Florida von einem Kannibalen attackiert und büßte dabei seine Nase und sein Augenlicht ein. Wie geht es dem Kannibalen-Opfer jetzt?

Die brutale Kannibalen-Attacke auf einen Obdachlosen in Miami ging in die Kriminalgeschichte ein (Symbolbild). (Foto) Suche
Die brutale Kannibalen-Attacke auf einen Obdachlosen in Miami ging in die Kriminalgeschichte ein (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / fotokitas

Was Ronald Poppo aus dem US-Bundesstaat Florida erleben musste, hätte sich ein Horrorfilm-Drehbuchschreiber abscheulicher nicht ausdenken können: Der 66-jährige Obdachlose wurde in Miami von einem wildgewordenen Mann namens Rudy Eugene angegriffen und bei lebendigem Leib verstümmelt. Die Kannibalen-Attacke von Florida, die sich bereits im Mai 2012 zutrug, bietet auch Jahre später genug Stoff für nächtelange Albträume.

Kannibalen-Attacke in Florida: "Miami Zombie" Rudy Eugene beißt Obdachlosem Auge und Nase ab

Wie der brutale Angriff auf Ronald Poppo vonstatten ging, ist bis ins kleinste Detail dokumentiert - Überwachungskameras filmten, wie der Obdachlose geschlagene 18 Minuten lang von seinem Peiniger gequält wurde. Rudy Eugene stürzte sich unbekleidet auf Poppo, schlug ihn bewusstlos und biss dem Senior mitten ins Gesicht. Bei dem Angriff verlor der Obdachlose seine Nase und sein linkes Auge - doch Ronald Poppo überlebte die unfassbare Attacke. Rudy Eugene jedoch, der nach dem grauenhaften Angriff als "Miami Zombie" tituliert wurde, starb mitten in der Kannibalenorgie, als die Polizei Schüsse auf den aggressiven 31-Jährigen abfeuerte.

Nach Kannibalen-Angriff erblindet: Ronald Poppo lehnt Gesichtsrekonstruktion ab

Man könnte es Ronald Poppo nicht verdenken, hätte er nach der Kannibalen-Attacke seinen Lebensmut verloren, doch der Senior, der nach dem Angriff rund einen Monat im Krankenhaus behandelt werden musste, hat das Beste aus seiner Situation gemacht. Nachdem er durch den Angriff durch Rudy Eugene komplett erblindete, wurde Ronald Poppo in einem Pflegeheim einquartiert. Dort hat er sich mit seiner neuen Situation arrangiert und sogar eine Gesichtsrekonstruktion abgelehnt, obwohl es der Medizin inzwischen möglich wäre, die abgebissene Nase mittels Gewebetransplantation neu zu modellieren.

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Groll gegen seinen Angreifer hegt der verstümmelte Mann übrigens nicht: "Er sagt immer wieder 'Ich glaube, der Mann hatte damals nur einen schlechten Tag'", wird der Leiter des Pflegeheims, in dem Ronald Poppo heute lebt, zitiert.

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