In Russland hat sich ein schrecklicher Mord ereignet. Eine Braut wurde einen Tag vor ihrer Hochzeit von ihrem zukünftigen Mann getötet. ZUvor hat er sie mehrfach misshandelt. Jetzt wurde der Täter verurteilt.
Für Marina Pankratova (26) sollte schon bald den schönsten Tag in ihrem Leben zelebrieren. Sie und ihr VerlobterAlexander Woronin (26) wollten sich das Ja-Wort geben. Doch die Liebesgeschichte endete jäh, als der Russe die zukünftige Braut brutal umbrachte. Dafür musste er sich nun vor einem Gericht verantworten, wie der "Daily Star" berichtete.
Mord in Russland: Braut von Verlobtem vor der Hochzeit erschlagen
Alexander Woronin soll Marina Pankratova einen Tag vor ihrer Hochzeit erschlagen haben. Nach dem Martyrium fand ihre Mutter die halb nackte Leiche auf dem Bett in der Wohnung des Paares. Was sie dort sah, war schrecklich. Laut Zeugenaussagen vor einem Moskauer Gericht war das Gesicht der Braut schwer entstellt und ihr Schädel durch einen nicht identifizierten Gegenstand, möglicherweise ein Stuhlbein oder den stumpfen Kopf einer Axt, gebrochen worden. Ihre Gliedmaßen und ihr Oberkörper wiesen Wunden auf. Sie stammen vermutlich von Schlägen oder Tritten.
Nach der Tat versuchte Alexander Woronin zu fliehen. Doch die Corona-Reisebeschränkungen hielten ihn auf. Sein Vater Nikolay überredete ihn sich zu stellen. Er wurde wegen des Mordes an seiner Verlobten zu einer Gefängnisstrafe von vierzehneinhalb Jahren verurteilt.
Häusliche Gewalt: Braut von zukünftigem Mann vor dem Mord misshandelt und gefesselt
Vor Gericht stritt er ab, den Mord begangen zu haben. Er sagte, dass er gar nicht da gewesen sei. Doch Überwachungskameras haben ihn zusammen mit Marina Pankratova gesehen. Er soll sie geschlagen haben. Bereits während ihrer Beziehung soll er handgreiflich geworden sein und hätte sie misshandelt. So soll er sie gefesselt haben und drohte Marina, ihr Kind aus dem Fenster zu werfen. Aufgrund der häuslichen Gewalt sei Marina zur Polizei gegangen. Doch sie nahm ihre Anzeige später zurück und nahm den Heiratsantrag ihres zukünftigen Mörders an.
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Vater von Mörder streitet Tat ab
Auch sein Vater verteidigte ihn vor Gericht. "Beachten Sie die Tatsache, dass die meisten Schläge von einem Rechtshänder ausgeführt wurden, und Alexander ist Linkshänder", sagte er. Er betonte, dass zwei fremde Männer Marina töteten.
Dass Alexander Woronin zu so einer Tat fähig ist konnten Freunde und Nachbarn nicht glauben. Sie hätten eine "sehr zärtliche" und "liebevolle" Beziehung gehabt, meinten Freunde. "Sie waren ein nettes Paar. sehr ruhig und gelassen", sagte ein Nachbar.
Falls Sie selber häusliche Gewalt erleben oder erlebt haben, können sie an sieben Tagen in der Woche die Telefonseelsorge rund um die Uhr unter 0800 111 0111 oder 0800 111 0222 anrufen. Zudem hilft das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" unter der Rufnummer 08000 116 016 weiter.
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bos/news.de
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