Weil ihre Tochter zu viel weinte, ließ Anna Ruzankina die Dreijährige zur Strafe vom Balkon baumeln. Doch das Mädchen stürzt ab und stirbt. Vor Gericht muss sich die Horror-Mutter nun wegen Mordes verantworten.
In Saratow in Russland kam es zu einer entsetzlichen Tragödie. Anna Ruzankina war mit ihren Aufgaben als Mutter offensichtlich vollkommen überfordert. Weil ihre Tochter Anastasia unentwegt geweint hatte, sah sich die junge Frau offenbar dazu genötigt, das Kind zu bestrafen. Doch die vermeintlich erzieherische Maßnahme ging vollkommen schief. Am Ende ist das Mädchen tot und die Mutter steht als Mörderin vor Gericht. Über das Drama berichtet aktuell der britische "Daily Star".
Horror-Mutter lässt Tochter von Balkon baumeln - Mädchen stürzt 18 Meter in den Tod
Anna Ruzankina ließ ihre drei Jahre alte Tochter mutmaßlich vom Balkon der Wohnung im sechsten Stock baumeln. Nicht einmal das Flehen des Kindes nützte etwas. Auf einem Video des tragischen Vorfalls soll zu hören sein, wie die kleine Anastasia panisch ruft "Mama, ich habe Angst". Kurz darauf stürzte die Dreijährige laut "Daily Star" 18 Meter in die Tiefe.
Mädchen schlägt auf Asphalt auf und ist sofort tot
Auf einem Überwachungsvideo ist zu sehen, wie die Mutter das Kind schließlich zurück in die Wohnung brachte. Die 23-Jährige schüttelte den leblosen Körper, ganz so, als wollte sie sie wiederbeleben. Doch für die kleine Anastasia kam jede Hilfe zu spät. Sie war bereits tot. An seinem kleinen T-Shirt soll die Horror-Mutter das Kind über die Brüstung des Balkons gehalten haben. Doch laut "Daily Star" riss das Oberteil und das Mädchen stürzte aus dem 6. Stock in den Tod.
Mutter lügt gegenüber der Polizei - Videoaufnahmen entlarven sie als Lügnerin
"Als ich mich umdrehte, sah ich ein kleines Mädchen blutüberströmt auf dem Asphalt liegen. Ich bin gerannt, um den Notdienst zu rufen", wird ein Augenzeuge vom "Daily Star" zitiert. Gegenüber den Ermittlern behauptete die Mutter zunächst, das Mädchen sei selbst über den Balkon geklettert. Doch die Videoaufnahmen beweisen das Gegenteil.
Sollte Anna Ruzankina verurteilt werden, droht ihr eine Haftstrafe von bis zu 21 Jahren.
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fka/loc/news.de
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