In Thailand wurden zwei autistische junge Frauen offenbar Opfer einer Vergewaltigung. Die beiden autistischen Mädchen sollen von ihren eigenen Verwandten missbraucht worden sein. Die Mutter der Opfer fordert nun Gerechtigkeit.
Dieser Fall macht einfach sprachlos. In Thailand bittet eine Mutter aktuell dringend um Hilfe für ihre beiden autistischen Töchter. Wie die "Bangkok Post" online berichtet, soll eines der Mädchen von einem Verwandten vergewaltigt worden sein. Ihre andere autistische Tochter soll ebenfalls von einem älteren Mann sexuell missbraucht worden sein, heißt es.
Vergewaltigung in Thailand: Autistische Mädchen von Verwandten vergewaltigt
Die Mutter der Vergewaltigungsopfer fordert nun Gerechtigkeit für ihre beiden Töchter. Aus diesem Grund wandte sich die 51-Jährige nun an die Öffentlichkeit. Im Gespräch mit lokalen Regierungsbeamten und Reportern erklärt sie, dass sie das einzige fähige Familienmitglied ihrer fünfköpfigen Familie sei. Sowohl ihr Mann, 54, als auch ihre drei Töchter (18,25 und 26) seien autistisch.
Mutter erwischte Sex-Täter bei Missbrauch von Tochter
Die Frau, deren Name zurückgehalten wird, sagte, dass sie am 14. April 2019 ihre älteste Tochter mitnahm, um in der Küche bei einerOrdinationsfeier für einen entfernten Verwandten in ihrem Dorf zu helfen. Während sie sich um das Geschirr kümmerte, soll der Mann ihre Tochter in einen nahe gelegenen Abflusskanal gebracht haben. Als die Mutter zu ihrer Tochter eilte, sah sie, wie sich der Mann an ihrer Tochter verging.
Nach der Horror-Tat brachte die Mutter ihre Tochter für eine körperliche Untersuchung ins Krankenhaus. Dort sagte man der Frau, dass sie 4.000 Baht (entspricht ca. 106 Euro) für die Untersuchung ihrer Tochter bezahlen müsse, weil sie nicht von der Polizei dorthin überwiesen worden sei. Da die Frau nur 100 Bahn in der Tasche hatte, brachte sie ihre Tochter wieder nach Hause.
73-Jähriger vergeht sich an weiterer Tochter
Sie sagt, dass die Familie des Sex-Täters ihr 7.000 Baht (185 Euro) als Entschädigung gab und versprach, dass er ihre Tochter später heiraten würde. Leider hielten sie ihr Versprechen nicht. Aufgrund fehlender Beweise konnte der mutmaßliche Vergewaltiger bis heute nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Am 4. Juli 2020 dann der nächste Schock: Bei einem Besuch in einem anderen Dorf wurde auch ihre zweitälteste Tochter Opfer einer Vergewaltigung. Ein 73-jähriger Mann soll sich in einer Zuckerrohrplantage an der jungen Frau vergangen haben. Um die junge Frau zum Schweigen zu bringen, soll der Peiniger ihr 100 Baht gegeben haben.
Die Mutter erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei. Obwohl der Vergewaltiger angeklagt wurde und der Fall vor Gericht ging, floh der alte Mann und lebt nun mit seiner Tochter in Bangkok. Bis heute zeigt er keine Reue, sagt die entsetze Mutter.
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sba/news.de
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