Was für eine schreckliche Tat! Als zwei Ex-Partner nach der Trennung im brandenburgischen Lanz aufeinandertreffen, geraten sie in einen tödlichen Streit. Der Mann trennt seiner Ex-Frau den Kopf mit einer Motorsäge ab und begeht Suizid.
Ein unglaubliches Familiendrama erschüttert das brandenburgische Dörfchen Lanz unweit der Ortschaft Lenzen. In dem 800-Seelen-Ort im Norden Brandenburgs kam es am Montagvormittag zu einem lautstarken Streit zwischen einem Mann und seiner Ex-Frau. Nachbarn vernahmen nach anfänglichen Schreien das Geräusch einer Motorsäge und alarmierten die Polizei.
Familien-Drama in Lanz, Brandenburg: Mann köpft Ex-Frau mit Motorsäge
Die Polizei verschaffte sich Zutritt zum Haus. Was die Beamten erblickten, klingt einfach grauenhaft. Der Mann soll seiner Frau mit der Motorsäge den Kopf abgetrennt haben. Wie die "Bild" berichtet, habe sich der 64-Jährige nach der Tat schließlich in einem Schuppen eingesperrt.
Frau und Ex-Mann wollten Haus gemeinsam ausräumen
Anschließend tötete sich der deutsche Staatsbürger in dem Häuschen selbst mit der Motorsäge, wie die Staatsanwaltschaft Neuruppin am Dienstag auf Nachfrage bestätigte. Zuvor hatten mehrere Medien über die Tatwaffe und Details der Gewalttat in dem kleinen Ort in der Prignitz berichtet.
Wie es weiter heißt, sollen sich Opfer und Täter "nach ihrer Trennung im Haus getroffen haben, um es gemeinsam auszuräumen. Bei dem Termin ging es es laut Polizei auch darum, die Aufteilung der Einrichtung zu klären." Aus welchem Grund der tödliche Streit entbrannte, ist noch nicht abschließend geklärt. Angehörige des Ehepaars, das zwei gemeinsame Kinder hatte, sprachen in der "Bild" davon, dass sich die Eheleute nach 40 Jahren getrennt hätten.
Nach erweitertem Suizid mit Kettensäge: Obduktion von Leichen angeordnet
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft lebte das Ehepaar getrennt. Auf dem Grundstück ist es zu einem "massiven Streit" gekommen, wie Andreas Pelzer, Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte. Am Mittwoch sollen die Leichen obduziert werden. Zu den weiteren Hintergründen der Tat konnten die Ermittler noch keine Angaben machen.
Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Hier finden Sie weitere Hilfsangebote.
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rut/sba/news.de/dpa
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