In Großbritannien brachte eine junge Mutter ihr Baby heimlich in einem Park zur Welt. Kurz danach zertrümmerte sie dem Säugling den Schädel und ließ es in einem Busch zum Sterben zurück. Sie wurde wegen Mordes angeklagt und für unschuldig befunden.
Ein unglaublich grausamer Fall beschäftigte jüngst die Justiz in Südengland. Eine Mutter zerquetschte ihrem Baby kurz nach der Geburt den Schädel und warf es zum Sterben in einen Busch. Sie wurde wegen Mordes angeklagt und für unschuldig befunden.
Kindstötung in Aldershot, Hampshire: Mutter zertrümmert Baby kurz nach der Geburt den Schädel
Als Babita Rai aus Nepal nach Großbritannien kam, war sie bereits im sechsten Monat schwanger. Doch die junge Frau versteckte ihre Schwangerschaft vor den Grenzbeamten, ihrem Hausarzt sowie vor Kollegen. Schließlich brachte sie ihr Baby im Mai 2017 im Aldershot Park in der Grafschaft Hampshire unter einem Baum zur Welt. Kurz nach der Geburt schlug Babita mehrmals absichtlich auf den Kopf ihres neugeborenen Kindes. Dabei wurde der Schädel des Babys förmlich zerquetscht, schreibt die britische "Metro". Schließlich legte die Mutter ihr Kind im Unterholz hinter einem Zaun zum Sterben zurück. Dort soll es erst mindestens zwei Stunden später an seinen Verletzungen gestorben sein.
Mutter keine Mörderin! DAFÜR wurde sie nun verurteilt
Zwei Tage später fand ein Parkwächter die Babyleiche. Es dauerte mehrere Jahre bis die Polizei die Mutter des Kindes identifizieren konnte. Mit Hilfe von DNA-Beweisen konnte im März 2020 Babita Rai jedoch als Mutter überführt und verhaftet werden. Sie wurde des Mordes angeklagt. Im Gerichtsprozess behauptete Verteidiger jedoch, dass die 24-Jährige an Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS)leide und keinerlei Erinnerung an den Vorfall habe. Vom Mord wurde sie zwar vom Winchester Crown Court freigesprochen, dafür aber wegen Kindstötung verurteilt.
"Innerhalb kürzester Zeit nach der Geburt erlitt das Baby mehrere Schädelbrüche verbunden mit inneren Blutungen und Gehirnschwellungen", sagte StaatsanwaltAdam Feest. "Experten weisen darauf hin, dass dies das Ergebnis mehrerer stumpfer Kraftstöße und/oder erheblicher Quetschverletzungen war. Diese wurden dem Kind absichtlich hinzugefügt und konnten nicht versehentlich vom Baby während der Geburt verursacht werden, zum Beispiel wenn das Baby auf den Boden fällt. Das kleine Mädchen überlebte die Verletzungen vielleicht zwischen zwei und zwölf Stunden, wobei die Wahrscheinlichkeit näher bei zwei als zwölf lag. Experten belegen, dass sie nach ihrem Tod weniger als sechs Stunden alt war."
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bua/bos/news.de