Es ist ein wahrer Sensationsfund. Wie eine wissenschaftliche Studie zeigt, stürzte bereits vor Millionen Jahren "Alien"-Plutonium auf die Erde. Welche Schlussfolgerungen aus der Entdeckung gezogen werden können, lesen Sie hier.
Es ist ein echter Sensationsfund, den Wissenschaftler da auf dem Meeresboden gemacht haben. Einer Studie der Australian National University zufolge sei bereits vor Millionen Jahren "Alien"-Plutonium auf die Erde gestürzt. Nach dem Fund des seltenen radioaktiven Plutonium-Isotops gehen Experten nun der Frage nach, wie es auf der Erde entstanden ist.
Forscher finden "Alien"-Plutonium im Ozean
Das gefährliche Element, bekannt als Plutonium-244 - entdeckt in der Meereskruste fast 1,5 Kilometer unter dem Pazifischen Ozean - ist offenbar das Ergebnis von "heftigen kosmischen Ereignissen", die vor Millionen von Jahren in den Tiefen des Weltraums stattfanden. Das Vorhandensein von Plutonium-244 auf der Erde deutet darauf hin, dass ein außergewöhnlich heftiges Ereignis vor Milliarden von Jahren, wie zum Beispiel die Kollision von Neutronensternen, sein Auftreten auf unserem Planeten verursacht haben könnte.
Der Hauptautor der Studie, Anton Wallner, sagte laut "Daily Star": "Die Geschichte ist kompliziert - möglicherweise wurde dieses Plutonium-244 in Supernova-Explosionen produziert, oder es könnte von einem viel älteren, aber noch spektakuläreren Ereignis wie der Detonation eines Neutronensterns übrig geblieben sein."
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Neben Plutonium-244 auch Eisen-60 entdeckt
Neben Plutonium-244 wurde ebenfalls das Element Eisen-60 entdeckt, das auf der Erde nicht entstehen kann. Die Datierung der beiden Elemente bestätigte, dass Plutonium-244 und Eisen-60, die beide bei der Entstehung der Erde vor mehr als vier Milliarden Jahren vorhanden waren. Eisen-60 hat eine Halbwertszeit von etwa 2,5 Millionen Jahren, bevor es zerfällt und sich in den Rohstoff Nickel verwandelt. Auf der anderen Seite hat Plutonium-244 eine Halbwertszeit von etwa 80 Millionen Jahren.
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rut/news.de