Erstellt von Sandra Ignatzy - Uhr

Tragischer Tod in Australien: Schlafender Junge stirbt bei Müllcontainer-Leerung

Ein tragischer Unfall hat sich in der australischen Stadt Port Lincoln ereignet. Ein Junge (13), der in einem Müllcontainer schlief, kam bei der Leerung durch die Müllabfuhr ums Leben. Der Teenager starb an Ort und Stelle.

In Australien kam ein im Müll schlafender Junge bei der Müll-Entleerung zu Tode (Foto) Suche
In Australien kam ein im Müll schlafender Junge bei der Müll-Entleerung zu Tode Bild: (Symbolbild) oscarwhity/AdobeStock

Traurige Neuigkeiten aus Australien. Ein Junge kam beim Schlafen in einem Müllcontainer zu Tode, als die Müllabfuhr den Container leeren wollte. Wie konnte das geschehen?

Müllabfuhr leert Container - Junge stirbt an Unfallstelle

Ein 13-Jähriger ist in Australien tödlich verletzt worden, als ein Müllcontainer, in dem er anscheinend mit zwei Freunden schlief, in einen Lastwagen entleert wurde. Der Junge habe so schwere Verletzungen davongetragen, dass er noch an Ort und Stelle gestorben sei, teilte die Polizei in Port Lincoln am Dienstag mit.

Kinder schliefen im Müll - laut Polizei nicht obdachlos

Die beiden anderen Jungen, elf und zwölf Jahre alt, blieben unverletzt, wie es weiter hieß. Warum die Kinder in dem Container waren, ist unklar. Sie seien nicht obdachlos, sagte ein Polizeisprecher laut Medienberichten.

Andere Kinder überlebten - Junge hämmerte an Tür des Lastwagens

Das Unglück habe sich gegen 5.20 Uhr Ortszeit auf dem Parkplatz eines Autoteile-Handels in der Hafenstadt ereignet, als der Müllwagen den Container mit einem Frontlader anhob und den Inhalt in den Laderaum schüttete. Der 12-Jährige sei rechtzeitig aus dem Container gesprungen und habe gegen die Tür des Lastwagens gehämmert, um den Fahrer zu warnen, hieß es weiter. Dieser habe zunächst nichts von dem Unglück bemerkt.

Fahrer und überlebende Jungen traumatisiert

Der Fahrer und die beiden überlebenden Jungen seien traumatisiert. Warum genau die Jungen in dem Container waren, werde nun ermittelt, sagte der Polizeisprecher weiter. Es gebe keine Hinweise, dass in Port Lincoln Kinder auf der Straße schliefen. Die Hafenstadt liegt rund 250 Kilometer westlich von Adelaide, der Hauptstadt des Bundesstaates South Australia.

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sig/news.de/dpa