In Schweden durchlebte ein Mann eine monatelange Folter durch seine Ehefrau. Erst als er seine Verletzungen nicht mehr verbergen konnte, holte er sich Hilfe. Nun wurde die Brutalo-Frau von einem Gericht verurteilt.
Monatelang wurde ein Mann von seiner Frau geschlagen, misshandelt und gedemütigt. Über ein Jahr lang schwieg der 35-jährige Schwede über die brutalen Übergriffe, weil sie seine große Liebe war. Anfang des Jahres musste er wegen schwersten Verletzungen ins Krankenhaus. Nun zerrte er seine Frau vor Gericht.
"Mein Körper war ein lebender Sandsack!" Ehemann ein Jahr lang von Frau gefoltert
Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, schilderte der Mann aus Tyresö gegenüber dem schwedischen "Expressen" die Grausamkeiten, die er durchleben musste. 2018 lernte er seine Frau kennen und schon kurze Zeit später heirateten sie. Das Glück schien perfekt: Denn die Frau wurde schwanger. Doch ein halbes Jahr nach der Hochzeit fing die Frau plötzlich an, ihren Mann zu schlagen. "Mein Körper war ein lebender Sandsack", zitiert die "Bild" den Gepeinigten aus dem "Expressen". "Ich war wie im Schock, so etwas hatte ich noch nie erlebt. Ich habe mit ihr gesprochen, damit es nicht noch einmal passiert. Ich wollte so gerne, dass die Familie zusammenblieb."
Als die gemeinsame Tochter im Mai 2020 zur Welt kam, besserte sich die Lage des Mannes jedoch nicht. Im Gegenteil: Die Übergriffe wurden immer brutaler. Der Mann ging mit blauen Flecken zur Arbeit. "Ich habe alles verleugnet und gesagt, ich sei hingefallen. Manchmal habe ich die blauen Flecken im Gesicht mit Schminke überdeckt", erzählt der Mann im "Expressen".
Stundenlange Folter! Frau rastet aus und prügelt auf Mann ein
Doch als er an Silvester 2020 vergaß, seiner Frau um Mitternacht einen Kuss zu geben, rastete sie völlig aus. "Ich wurde mit allem möglichen geschlagen, auch mit einer Leitung. Sie zwang mich auf die Knie und zählte selbst 75 Schläge. Einmal machte sie eine Pause, weil sie unsere Tochter stillen musste. Dann ging es weiter. Auch mit einer Schere", sagte er. Insgesamt habe die Frau drei Stunden auf ihren Mann eingeprügelt.
Als der Mann Tage später zur Arbeit ging, konnte er seine Verletzungen jedoch nicht mehr vor seinen Kollegen verbergen. Sie brachten ihn in eine Notaufnahme. "Dort bin ich zusammengebrochen, ich konnte nicht mehr", gibt er zu Protokoll. Auf fünf Seiten listeten die Ärzte die Verletzungen des Mannes auf. Die Polizei spricht von "folterähnlichen Taten".
Wegen Körperverletzung! Brutalo-Ehefrau verurteilt
Nun versuchte sich die Frau vor dem Amtsgericht Stockholm herauszureden. Sie sagte, sie leide an Geburtsdepressionen. Doch keine Chance: Der Richter glaubte ihr nicht. Die Frau wurde wegen Körperverletzung zu einem Jahr und vier Monaten Haft sowie zur Zahlung von 5.500 Euro Schmerzensgeld verurteilt. Ob sich der gepeinigte Mann von seiner brutalen Frau scheiden lassen will, ist jedoch noch unklar.
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bua/sig/news.de