Es gleicht einem Horror-Szenario: Die Nasa entdeckt am 19. April 2021 einen riesigen Asteroiden, der schon sechs Monate später auf der Erde einschlagen soll. Glücklicherweise handelt es sich nur um eine Simulation. Die Folgen wären verheerend.
Die Nasa entdeckt einen riesigen Asteroiden im Weltraum, der schon in sechs Monaten mit der Erde kollidieren könnte. Mit diesem fiktiven Szenario simulierten Nasa, Esa und Co. in der vergangenen Woche den Ernstfall. Mit einem schrecklichen Fazit: Ein Asteroiden-Einschlag könne nicht verhindert werden.
Asteroid 2021PDC kracht auf Europa: Weltraumbehörden simulieren Ernstfall
Bei derPlanetary Defense Conferencevom 26. bis 30. April probten unter anderem die US-Weltraumbehörde Nasa als auch die Europäische Weltraumagentur ESA in einer Simulation, was zu tun sei, wenn ein riesiger Gesteinsbrocken auf die Erde rast. Laut Szenario sollte der Asteroid 2021PDC am 19. April 2021 entdeckt werden. Zu diesem Zeitpunkt noch mit einem geschätzten Abstand von 57 Millionen Kilometern zur Erde. Berechnungen zufolge sollte er sechs Monate später mit der Erde kollidieren. Demnach würde der Gesteinsbrocken am 20. Oktober 2021 in Tschechien nahe der Grenze zu Deutschland und Österreich mit der Wucht einer Atombombe einschlagen. In einem Radius von fast 200 Kilometern um den Einschlagsort müssten mit schwerwiegenden Schäden gerechnet werden.
"Asteroid #2021PDC will fall exactly above my house in the Bavarian Forest! Luckily I'm in the Netherlands right now," he said on discovering the location of the #fictionalimpact
— ESA Operations (@esaoperations) April 29, 2021
"It is nice to have colleagues who care."
????Detlef on day 2 of the exercise https://t.co/TcT0ibBcb3 pic.twitter.com/28ripmwDwH
Wissenschaftler machtlos! Keine Technologie kann Asteroiden aufhalten
Alle Bemühungen der Wissenschaftler, den Asteroiden von seinem Kurs abzulenken und eine Kollision abzuwehren, scheiterten jedoch. Auf der Erde gebe es derzeit keine Technologie, die es ermöglicht, innerhalb von nur sechs Monaten eine Weltraummission zur Zerstörung des Asteroiden einzuleiten. Das Einzige, was man zum aktuellen Zeitpunkt machen könne, sei eine Evakuierung der betroffenen Region.
Alle Infos zur PDC-Simulation finden Sie hier.
Bereits 2019 simulierten Wissenschaftler bei der PDC einen Asteroiden-Einschlag. Damals waren die Folgen ebenfalls fatal. Der Gesteinsbrocken zerstörte New York. Überlebenschance gleich null.
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bua/news.de
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