Am späten Abend des 14. April kam es auf einem Parkplatz unweit des Friedhofs im Essener Stadtteil Überruhr zu einer tödlichen Auseinandersetzung, bei der ein 46-Jähriger starb. Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach dem Täter.
Eine heftige Auseinandersetzung wurde einem 46 Jahre alten Mann nordmazedonischer Herkunft am Abend des 14. April 2021 zum Verhängnis: Auf einem Parkplatz unweit des Friedhofes im Essener Stadtteil Überruhr, so berichten es unter anderem "Radio Essen" und die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ), wurde der Mann bei der Auseinandersetzung an der Straße Holthuser Tal so schwer verletzt, dass er wenig später im Krankenhaus starb.
Mann (46) auf Friedhofsparkplatz attackiert und tödlich verletzt
Auf den heftigen Streit auf offener Straße wurden Anwohner aufmerksam und alarmierten am Mittwochabend gegen 21.30 Uhr die Polizei. Als die Beamten mit Rettungskräften am Tatort eintrafen, fand man den 46-Jährigen mit lebensgefährlichen Verletzungen vor. Reanimationsversuche vor Ort konnten den Mann nicht retten, wenig später wurde er für tot erklärt.
Tatwaffe sichergestellt: Wie kam es zum tödlichen Streit in Essen-Überruhr?
Nun fahndet die Polizei fieberhaft nach dem mutmaßlichen Täter. Eine Mordkommission ist mit der Aufklärung des Gewaltverbrechens an dem aus Nordmazedonien stammenden Mann betraut worden. An Tatort konnte die mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt werden, zu Einzelheiten äußerte sich die Polizei bislang nicht - offenbar waren dem Opfer damit jedoch Stichwunden zugefügt worden.
Polizei sucht Zeugenhinweise zur Ergreifung von Täter
Noch in der Nacht zum Donnerstag war ein Polizeihubschrauber im Einsatz, um den geflohenen Täter aufzuspüren. Bislang wurden seitens der Ermittler keine Festnahmen vermeldet. Die Polizei ist nun auf Hinweise von Zeugen angewiesen, die am Mittwochabend das Geschehen am Friedhofsparkplatz in Überruhr beobachteten oder Angaben zu dem flüchtigen Täter machen können.
Tod auf Parkplatz in Überruhr: Zusammenhang zu Brutalo-Attacke von Rüttenscheid?
Auf Nachfrage der WAZ bei der Polizei, ob es nach derzeitigem Erkenntnisstand einen Zusammenhang zwischen dem Gewaltverbrechen in Überruhr und dem Angriff in Rüttenscheid gebe, bei dem Anfang der Woche zwei Personen in einem Pkw angegriffen wurden, gaben die Ermittler bekannt, dies sei aktuell nicht nachgewiesen. In beiden Fällen waren die geschädigten Personen nordmazedonischer Herkunft.
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loc/news.de
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