In Spanien lieferte sich ein Geisterfahrer eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Als der Mann gestoppt wurde, staunten die Beamten nicht schlecht: Auf dem Beifahrersitz fuhr eine verweste Leiche mit!
Eine waghalsige Verfolgungsjagd in Spanien endete für die Polizei mit einer morbiden Überraschung: Eine lange Verfolgungsjagd mit mehreren Polizeifahrzeugen ist der spanischen Polizei zufolge am Donnerstag zu Ende gegangen, als ein 66-Jähriger auf der Autobahn AP-7 unweit der katalanischen Gemeinde Jafre einen Unfall gebaut habe und dadurch zum Halten gekommen sei.Als sich die Polizei dem Falschfahrer näherte, staunten die Beamten jedoch nicht schlecht, was sie in dem Wagen vorfanden: Auf dem Beifahrersitz des Geisterfahrers saß eine stark verweste Leiche!
Geisterfahrer mit verwester Leiche auf dem Beifahrersitz in Spanien gestoppt
Bei dem Unfall rund 40 Kilometer südlich der französischen Grenze sei niemand ernsthaft verletzt worden. Der Mann sei in Frankreich und Spanien mehr als 30 Kilometer in falscher Richtung gefahren. Ermittlungen seien aufgenommen worden, hieß es. Der Geisterfahrer solle am Freitag dem Richter vorgeführt werden.
Spanier fährt mit totem Lebensgefährten in falscher Fahrtrichtung auf Autobahn
Wie die Zeitung "El País" unter Berufung auf die Behörden berichtete, wurde der Geisterfahrer als spanischer Bürger identifiziert, der lange Zeit in der Schweiz gelebt habe. Bei der Leiche handele es sich den Erkenntnissen zufolge um den schweizerischen Lebenspartner des Mannes, der vor etwa drei Wochen im Alter von 88 Jahren unter bisher ungeklärten Umständen gestorben sei. Die Leiche solle einer Autopsie unterzogen werden, hieß es.
Wohin wollte der Geisterfahrer mit seinem toten Beifahrer?
Laut "El País" begann der ungewöhnliche Zwischenfall am frühen Donnerstagnachmittag an der Grenze, als der Mann bei einer Kontrolle in Le Boulou mit seinem Wagen plötzlich kehrt machte und in falscher Richtung davonfuhr. Die französische Polizei habe sofort die spanischen Behörden informiert. Es wird vermutet, dass der Mann mit der Leiche in die schweizerische Heimat seines verstorbenen Lebenspartners fahren wollte. Wegen der Corona-Pandemie gibt es derzeit an der Landesgrenze zwischen Spanien und Frankreich Kontrollen, bei denen unter anderem die vorgeschriebenen negativen PCR-Tests vorgelegt werden müssen.
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loc/news.de/dpa
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