Monatelang quälte sich Kent Ryan Tomao mit Schmerzen in der Brust herum. Erst ein Röntgentermin brachte die Ursache ans Tageslicht: Der Mann hatte 15 Monate lang mit einem Messer in der Brust gelebt!
Dieses Erlebnis wird Kent Ryan Tomao gewiss sein Leben lang nicht vergessen: Der 25-Jährige, der in Kidapawan auf den Philippinen lebt, wurde im Januar 2020 Opfer einer Messer-Attacke. Eine Jugendgang griff den Mann damals, so ist es aktuell in der britischen "Daily Mail" zu lesen, mit einem Messer an und verletzte ihn schwer. Doch welche Folgen die Messer-Attacke haben würde, das hätte sich Kent Ryan Tomao gewiss in seinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt...
Plötzlich wetterfühlig? Opfer nach Messer-Attacke mit unerklärten Schmerzen
Doch der Reihe nach. Der junge Mann schleppte sich nach dem brutalen Angriff in ein Krankenhaus, um seine Stichwunde ärztlich versorgen zu lassen. Kurzerhand wurde die von der Messerklinge verursachte Wunde im Brustbereich genäht, ohne dass zuvor weitere Untersuchungen eingeleitet wurden, und der junge Mann wieder entlassen. Allerdings bemerkte Kent Ryan Tomao im Laufe der darauffolgenden Monate immer wieder unerklärliche Schmerzen in der Brust, vor allem bei Wetterwechseln war das Zwicken stark spürbar.
Verblüffendes Röntgenbild: Mann lebte 15 Monate mit Messerklinge in der Brust!
Erst als der 25-Jährige einen neuen Job als Bergarbeiter gefunden hatte, kam die Ursache für die Beschwerden ans Licht. Bevor Kent Ryan Tomao seine neue Arbeitsstelle antreten konnte, musste der junge Mann eine routinemäßige Gesundheitsprüfung über sich ergehen lassen. Dort staunten die Ärzte nicht schlecht, als sie ein aktuelles Röntgenbild des Mannes in die Hände bekamen: Auf der Aufnahme des Brustkorbs prangte eine riesige Messerklinge!
Schon gelesen? Möchtegern-Popeye ließ sich Muskeln aufspritzen! Jetzt droht ihm der Tod
Steckengebliebenes Messer wird operativ entfernt
Des Rätsels Lösung: Als der junge Mann Opfer der Messerattacke wurde, war die Klinge der Stichwaffe offenbar abgebrochen und 15 Monate lang im Brustkorb steckengeblieben. Der hastigen Wundversorgung in der Klinik war es zu verdanken, dass das metallische Objekt mangels Röntgenuntersuchung nie entdeckt wurde. Dabei konnte der Patient von Glück sagen, dass weder die Lunge noch das Herz oder andere lebenswichtige Organe und Blutgefäße durch die Klinge verletzt worden waren.
Nun will sich Kent Ryan Tomao das Messer aus der Brust herausoperieren lassen - und zwar im selben Krankenhaus, wo die Stichwunde anfänglich versorgt wurde. Einen Prozess wegen Ärztepfuschs will der Philippiner jedoch nicht anstreben - bleibt nur zu hoffen, dass dem jungen Mann langfristige Gesundheitsschäden erspart bleiben...
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
loc/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.