Schon in wenigen Tagen rast ein Asteroid sehr nah an der Erde vorbei. Eine Gefahr geht von ihm laut Nasa zwar nicht aus, aber seine Nähe lässt aufhorchen. Der Gesteinsbrocken kommt dem Planeten nämlich näher als der Mond.
Nahezu täglich fliegen Asteroiden an der Erde vorbei. Die meisten von ihnen jedoch in sicherem Abstand von mehreren Millionen Kilometern. Andere kommen unserem Planeten jedoch bedrohlich nah. In ein paar Tagen zum Beispiel: Dann schrammt ein Asteroid geradezu an der Erde vorbei. Er wird uns näher als der Mond sein. Angst vor einer Katastrophe muss jedoch niemand haben.
Asteroid 2021 EQ3 am 16.03.2021 der Erde näher als der Mond
"Übrigens kommt uns übermorgen ein kleiner Asteroid namens 2021EQ3 näher als der Mond - fliegt aber sicher an der Erde vorbei", schreibt dasDeutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) auf Twitter und bezieht sich dabei auf eine Liste der US-Weltraumbehörde Nasa
Übrigens kommt uns übermorgen ein kleiner Asteroid namens 2021EQ3 näher als der Mond - fliegt aber sicher an der Erde vorbei. https://t.co/wvnDBNNsE3
— DLR_next (@DLR_next) March 14, 2021
Wer allerdings wissenschaftlichen Berechnungen nicht „glaubt“ und eine andere „Meinung“ hat, möge den Aluhut gut festhalten.
Auf der Webseite des "Center for Near Earth Object Studies" werden sämtliche "NEO Earth Close Approaches" aufgeführt, so auch der Asteroid 2021 EQ3. Am 16. März 2021 um exakt 8.52 Uhr soll der Weltraumbrocken auf seiner Flugbahn seinen erdnächsten Punkt erreichen. Dann trennen ihn von uns nur noch 276.480 Kilometer. Das entspricht fast drei Viertel des Mondabstandes. Der Erdtrabant ist nämlich 384.400 Kilometer von uns entfernt.
37-Meter-Asteroid! Keine Bedrohung für die Erde
Aufgrund seiner Größe von 16 bis 37 Metern hätte der Asteroid 2021 EQ3 zwar durchaus Potenzial bei einer Kollision Schäden zu verursachen, von der Nasa wird er jedoch nicht als Bedrohung eingestuft. Zum Vergleich: 2013 explodierte über der russischen Stadt Tscheljabinsk ein Meteorit. Seine Größe wird von Experten auf 19 Meter geschätzt. Rund 7.000 Gebäude wurden beschädigt, etwa 1.500 Menschen verletzt. Die Explosion soll die zerstörerische Kraft von 30 bis 40 Hiroshima-Atombomben gehabt haben.
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bua/news.de