In den USA ist der Student Stone Foltz bei einem Aufnahmeritual einer Studentenverbindung gestorben. Der 20-Jährige sollte 40 Schnäpse trinken. Nun ermittelt die Polizei.
An der Bowling Green State Universität im US-Bundesstaat Ohio hat sich ein Student zu Tode gesoffen. Der 20-Jährige musste bei einer Mutprobe 40 Schnäpse trinken. Nun ermitteln die Behörden.
Tödliches Aufnahmeritual an US-Universität! Stone Foltz (20) trinkt 40 Schnäpse und stirbt
Studentenverbindungen in den USA sind für ihre wilden Partys berüchtigt. Wer in einer solchen aufgenommen werden will, muss nicht selten gefährliche Rituale über sich ergehen lassen. Ein neuer Trend: Komatrinken. So ist es offenbar auch Stone Foltz ergangen. Wie die"Washington Post" berichtet, wollte er der "Pi Kappa Alpha"-Verbindung beitreten und musste für das Aufnahmeritual auf einer Party am Donnerstag außerhalb des Campus 40 Shots mit hochprozentigem Alkohol trinken.
Gegen 23 Uhr wurde Foltz von Mitgliedern der Verbindung in seine Wohnung gebracht. Dort fanden ihn seine Mitbewohner bewusstlos im Bett. Sie alarmierten umgehend den Rettungsdienst. Doch jede Hilft kam für den 20-Jährigen zu spät. Er wurde wenige Tage später im Krankenhaus für hirntot erklärt.
Polizei leitet Ermittlungen ein! Universität fordert Aufklärung
Sean Alto, Anwalt der Familie, nannte den Tod des Studenten eine "Tragödie". Derzeit würden alle Fakten gesammelt, um den plötzlichen Tod von Stone Foltz aufzuklären, heißt es in einer Erklärung. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. Auch die Universität reagierte umgehend. Die Mitarbeiter der Studentenverbindung wurden suspendiert und die Aufnahmeverfahren neuer Mitglieder ausgesetzt. Zudem teilte die Universitätsleitung mit, dass sie mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten werde. "Dieser tragische Vorfall hat die Studenten und die Gemeinschaft schwer getroffen", heißt es in einer E-Mail von Uni-Präsident Rodney Rodgers an die Studenten und die Fakultät. Man trauere mit der Familie.
Nun wolle man sich mit Studentenführern treffen, um über die "Zukunft von Bruderschaften und Verbindungen" zu entscheiden. Man werde in den nächsten Tagen auch alle anderen studentischen Organisationen unter die Lupe nehmen.
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