Insgesamt 32 Kinder und junge Frauen soll der französische Serienmörder Michel Fourniret auf dem Gewissen haben. Lediglich 11 Morde konnte ihm die Polizei bislang nachweisen. Im Knast enthüllte der Jungfrauen-Mörder nun einen weiteren möglichen Mord.
Es ist jenseits jeder Vorstellungskraft: Da tötet ein Mensch nicht ein Mal, sondern immer wieder, so lange, bis die Polizei ihn stoppt. Auch Serienmörder Michel Fourniret (78) zählt zu denjenigen, die viele Menschen wohl als Bestie bezeichnen würden. Ihm wird vorgeworfen, über einen Zeitraum von 20 Jahren insgesamt 32 junge Mädchen vergewaltigt und getötet zu haben. Seine Frau soll ihm dabei geholfen haben, die Horror-Taten zu begehen. Der britische "Daily Star" berichtet aktuell über den Serienmörder.
Serienmörder Michel Fourniret vergewaltigte und tötete mindestens 11 Menschen
Der angeblich von Jungfräulichkeit besessene Michel Fourniret hat gestanden, zwischen 1987 und 2003 11 Menschen getötet zu haben. Zu seinen Opfern zählen hauptsächlich Kinder und junge Frauen. Es wird angenommen, dass der heute 78-Jährige bei der Ausführung seiner Schreckenstaten Hilfe bekam. Ermittler gehen davon aus, dass ihm seine dritte Ehefrau, Monique Olivier, dabei geholfen hat, Jungfrauen zu finden, um seine kranken Fantasien zu befriedigen.
Polizei geht von mindestens 32 Opfer aus - Michel Fourniret räumt weiteren möglichen Mord ein
In einer jüngsten Anhörung soll Fourniret einen weiteren Mord eingeräumt haben. Den von Lydie Logé, die 2003 spurlos verschwand. "Ich glaube nicht, dass es jemand anderes als ich sein kann, der ihren Lebensweg beendet hat", gestand Fourniret jetzt während seiner Haft. Bis heute konnte ihre Leiche nicht gefunden werden. Lydie Logé wäre das 12. Opfer des französischen Serienmörders. Ermittler gehen jedoch davon aus, dass noch mindestens 20 weitere Kinder und junge Frauen Michel Fourniret zum Opfer gefallen sein könnten. Bis ins Jahr 2003 soll der mutmaßliche Serientäter mehrere junge Frauen entführt, vergewaltigt und getötet haben. Erst als ein 13-jähriges belgisches Mädchen dem Sex-Täter entkam, konnte die Polizei den Mann festnehmen. Wegen Beihilfe bei mehreren Morden wurde Fournirets Ehefrau Monique Olivier zu mindestens 28 Jahren Haft verurteilt.
Michel Fourniret zu lebenslanger Haft verurteilt
Im Verhör mit der Polizei hatte Fourniret viele seiner Verbrechen eingeräumt. Auch hatte er den Ermittlern gezeigt, wo einige seiner Opfer begraben waren. 2008 wurde er zu lebenslanger Haft mit einer Mindesthaftdauer von 30 Jahren verurteilt. Neben Frankreich und Belgien werden auch in Deutschland, Holland, Österreich und Dänemark ungelöste Mordfälle auf eine mögliche Täterschaft von Fourniret hin untersucht.
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sba/news.de