Eine schreckliche Missbrauchsserie hat jetzt ein Gericht in England beschäftigt. Ein Rettungssanitäter wurde verurteilt, weil er zwei Patientinnen vergewaltigte. Zuvor verging er sich auch an einem Mädchen.
Wie konnte Andrew W. (46) nur Frauen so etwas antun? Der Mann hat seinen Job als Rettungssanitäter schamlos ausgenutzt und eine alkoholisierte Frau vergewaltigt. Doch bei diesem Übergriff blieb es nicht, wie nun vor Gericht herauskam.
Urteil gefallen! Rettungssanitäter missbraucht betrunkene Frau
Wegen der Vergewaltigung einer Patientin und sexuellen Handlungen an einer anderen Frau in einem Rettungswagen, wurde Andrew W. ausWarboys, Cambridgeshire nun vomPeterborough Crown Court zu einer Haftstrafe von 21 Jahren verurteilt, wie das Portal "Metro.co.uk" berichtete.
Andrew W.s Taten wurden nun vor dem Richter noch einmal aufgerollt. 2018 wurde Andrew W. und sein Rettungsteam zu einer "extrem betrunkenen" Frau in Cambridgeshire gerufen. Nachdem sie eintrafen kümmerte er sich um die zusammengebrochene Frau, schickte aber seine zwei Kollegen mit dem Rettungswagen fort, weil er sich allein um die Frau kümmern wollte. Dann brachte er sie zu ihrem Haus, wo er sie vergewaltigte.
Rettungssanitäter Andrew W. missbrauchte auch eine Frau mit anaphylaktischem Schock
Bereits ein Jahr zuvor hat der Rettungssanitäter eine Frau mit einem anaphylaktischen Schock auf der Trage im Rettungswagen sexuell missbraucht, als sie um Luft rang. Die Frau wurde in diesem Moment zum zweiten Mal von Andrew W. vergewaltigt. Bereits ein Jahr davor verging er sich an ihr.
Richter Matthew Lowe bezeichnete Andrew W. bei der Urteilsverkündung als "manipulatives sexuelles Raubtier", das "nicht ein Fitzelchen Reue" für seine Taten zeigte. Der Richter sprach weiter und fand es schockierend, dass der Angeklagte sich als für unantastbar hielt und sich durch seine Uniform geschützt fühlte. Der Richter sagte, dass Wheeler nie wieder als Rettungssanitäter oder in einer ähnlichen Funktion arbeiten würde.
Vergewaltigung in Cambridgeshire: Opfer nach Missbrauch schwer traumatisiert
Als Staatsanwalt Noel Casey dem Gericht die Vergewaltigung aus dem Jahr 2018 schilderte, sagte er, dass die Frau "nicht in der Lage gewesen sei, richtig zu reagieren oder sich sogar gegen das zu wehren, was er ihr angetan hat, Er fügte hinzu: "Es war ein grober Vertrauensbruch."
Die Frau ist nach der Vergewaltigung schwer traumatisiert, wie das Gericht durch eine Erklärung erfuhr. Die Frau sagte, "sie habe das Vertrauen in den NHS verloren und leide nun unter Flashbacks von ihrer Tortur." "Ich habe es vermieden, einen Sanitäter zu sehen und das Krankenhaus zu besuchen, nur wegen dem, was passiert ist. Ich konnte mit dem Leben nicht umgehen. Ich wurde ein Einsiedler", erzählte die Frau über die Folgen des Missbrauchs.
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Andrew W. missbrauchte auch ein Kind
Im Verlauf des einmonatigen Prozess kam auch heraus, dass er ein Kind unter 13 Jahren sexuell missbraucht hatte. Das Mädchen war keine Patientin von ihm. Seine Verteidigerin konnte das Urteil abschwächen. Ansonsten wäre die Strafe viel höher ausgefallen. Denn Andrew W. hätte keine Vorstrafen und sei jemand, "der in seinem Leben sehr viel Positives getan" hat.
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bos/news.de