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Vergewaltigungs-Drama: Horror-Stiefvater vergewaltigt Kinder 10 Jahre lang

Sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen innerhalb der Familie ist fast nie ein einmaliges oder "zufälliges" Ereignis. Diese schreckliche Erfahrung musste auch Naomi Clayton machen, die 10 Jahre lang von ihrem Stiefvater missbraucht wurde.

Naomi und ihre Schwestern wurden zehn Jahre lang von ihrem Stiefvater gequält und missbraucht. (Foto) Suche
Naomi und ihre Schwestern wurden zehn Jahre lang von ihrem Stiefvater gequält und missbraucht. Bild: Adobe Stock/doidam10

Man kann sich gar nicht vorstellen, was die heute 29-jährige Naomi Clayton als Kind durchleben musste. Zehn Jahre lang wurde sie und ihre Schwestern von ihrem Stiefvater misshandelt und vergewaltigt. Trotz seiner Taten blieb der Sex-Täter jahrelang auf freiem Fuß. Erst Jahre später, nach einem qualvollen Rechtsstreit, wurde der Horror-Vater zu 30 Jahren Haft verurteilt. Der britische "Mirror" hatte über das abscheuliche Vergewaltigungs-Drama berichtet.

Horror-Missbrauch in England: Stiefvater vergewaltigt und misshandelt Kinder 10 Jahre lang

Jahrelang erlitt Naomi Clayton körperliche und sexuelle Gewalt durch ihren Stiefvater Graham Howard. Erst Jahre später schaffte es die junge Frau, ihren Vater wegen sexuellen Missbrauchs anzuzeigen. Damit begann für die 29-Jährige ein neues Martyrium. Denn es sollten noch viele weitere Jahre vergehen, bis ihr Vater endlich für seine Taten bestraft werden sollte. Statt Graham Howard für seine Taten einzusperren, ließ die Staatsanwaltschaft den Fall nach 12 Monaten fallen.

Staatsanwaltschaft wollte Vergewaltigungsopfern zunächst nicht glauben

Doch Naomi kämpfte weiter. Sie forderte eine Überprüfung des Falls. Erst vier Jahre später wurde der 48-Jährige schließlich wegen 18 Sexualverbrechen, darunter 11 Vergewaltigungen von Kindern, verurteilt. "Zu wissen, dass eine Jury aus 12 völlig Fremden uns glaubte und seine Lügen durchschaute, war so überwältigend. Ich wünschte nur, das CPS (Strafverfolgungsdienst der Krone) hätte von Anfang an dasselbe getan.", erklärte Naomi nach dem Prozess sichtlich erleichtert.

Missbrauchsopfer spricht über schreckliches Martyrium

Trotz all der schrecklichen Erlebnisse, die Naomi erlebt hat, will sie nicht schweigen. Sie will anderen Frauen Mut machen, die Ähnliches durchlebt haben. Naomi war vier, als Howard mit ihrer Mutter Regina zusammenkam. Die beiden heirateten und die Familie, einschließlich Naomis zwei jüngeren Schwestern, zog von Goole nach York. Anfangs sei Howard nett gewesen, alle nannten ihn Dad, sagt Naomi. "Es dauerte nicht lange, bis der körperliche Missbrauch begann. Er wurde schnell wütend und explodierte bei den kleinsten Dingen.", so die 29-Jährige. Nach anfänglichen Schlägen, die drei Jahre lang angedauert haben sollen, gingen die Misshandlungen in sexuellen Missbrauch über, sagt Naomi. Naomi und ihre Schwestern wurden in den nächsten sieben Jahren mehrfach vergewaltigt. "Er hat es immer getan, wenn Mama nicht da war.", sagt Naomi.

Im Jahr 2019, erst Jahre nach seinen Taten, wurde Graham Howard schließlich zu 30 Jahren Haft verurteilt. Dennoch kann Naomi erst heute über ihre schlimme Vergangenheit sprechen. Naomis Schicksal ist traurigerweise kein Einzelfall. Laut "Mirror" kamen 2020 in England und Wales nur 2102 Vergewaltigungsfälle vor Gericht - trotz 55.130 Beschwerden bei der Polizei.

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