Während sich viele Deutsche bereits nach dem Sommer sehnen, hat der Winter Deutschland weiterhin fest im Griff. Meteorologen befürchten nach dem Polarwirbel-Split sogar einen massiven Wintereinbruch mit bis zu 60 Zentimeter Neuschnee und geben Unwetter-Warnungen für vereinzelten Regionen heraus. Die aktuelle Wetter-Lage im Überblick.
Sehnen auch Sie sich nach warmen Temperaturen und Zeit im Freien? Wollen Sie Ihre Winterjacke endlich in die hinterste Ecke des Schrankes verbannen und die dicken Winterstiefel gegen Sandalen tauschen? Dann müssen wir Sie an dieser Stelle leider enttäuschen. Denn der Winter hat Deutschland weiterhin fest im Griff. Experten prognostizieren durch den Polarwirbel-Split sogar einen massiven Wintereinbruch in den kommenden Tagen.
Wetter aktuell im Februar 2021: Massiver Wintereinbruch nach Polarwirbel-Split
Durch den Polarwirbel-Split befinden sich Wetter-Experten zufolge arktische Luftmassen auf dem Weg nach Europa. Bereits zum Wochenende hin soll der Kaltluftpool den Norden Deutschlands erreichen und die Republik deutlich abkühlen.Laut "The Weather Channel"-Meteorologe Jan Schenk könne es am Samstag zu extremen Schneefällen mit Neuschnee von bis zu 60 Zentimeter kommen. Wie weit die Polarluft nach Süden vorstößt oder ob sie sich nur im Norden festsetzt, können die Wettermodelle derzeit noch nicht sicher sagen.
Schneewalze droht! Bis zu 60 Zentimeter Neuschnee erwartet
Bliebe nur Norddeutschland betroffen, so käme es vor allem in Hamburg, Schleswig-Holstein und Teilen Mecklenburg-Vorpommerns zu starkem Schneefall. Bei starkem Ostwind drohen zudem Schneeverwehungen besonders in Schleswig-Holstein. "Hinzu kommt ein starker Windchill, also die erhöhte Gefahr von Erfrierungen im scharfen Ostwind", so Wetter-Experte Jan Schenk.
Heftiger als die Schneekatastrophe1978/79! Deutschland droht im Schneechaos zu versinken
Bahnt sich die Kaltluft ihren Weg jedoch weiter nach Süden, so droht ganz Norddeutschland im Schnee zu versinken. Dann wären bis zu 60 Zentimeter Neuschneevon Bremen bis Berlin denkbar. "Es ist nicht ausgeschlossen, dass Norddeutschland den heftigsten Wintereinbruch seit der Schneekatastrophe von 1978/79 erlebt", so Meteorologe Jan Schenk. Ganze Ortschaften könnten durch den massiven Schneefall von der Außenwelt abgeschnitten sein.
Extremer Temperatursturz! Bis zu -20 Grad in der Nacht
Die Temperaturen sinken den Wetterprognosen zufolge drastisch. In den Nächten sind bis zu -20 Grad möglich. Die Wetter-Experten sind alarmiert und mahnen, den drohenden Wintereinbruch unbedingt ernst zu nehmen und die aktuellen Wettervorhersagen zu verfolgen. Für einzelne Regionen wurden bereits Unwetter-Warnungen herausgegeben.
Alarmstufe Rot! Hier drohen orkanartige Böen mit bis zu 110 km/h
So drohen laut Deutschem Wetterdienst (DWD) "orkanartige Böen (Unwetter) im Hochschwarzwald" mit bis zu 110 km/h und "schwere Sturmböen und Sturmböen in vielen Mittelgebirgen und in den Alpen sowie auf Helgoland". Betroffen seien laut DWD vor allem die . Hier herrscht bereits Alarmstufe Rot!
Glatteis-Horror im Norden! Vorsicht in DIESEN Kreisen
Anderen Regionen droht Glatteis-Horror! Besonders gefährlich wird es laut DWD im Norden von der Nordsee bis zur polnischen Grenze. Hier trifft der Regen auf einen Straßenbelag mit unter 0 Grad Celsius. Besonders gefährdet sind die Kreise:
- Kreis Ammerland
- Kreis Friesland-Binnenland
- Kreis Wesermarsch-Küste
- Kreis Wesermarsch-Binnenland
- Kreis Cuxhaven-Küste
- Kreis Cuxhaven-Binnenland
- Kreis Osterholz
- Kreis Rotenburg (Wümme)
- Heidekreis
- Kreis Harburg
- Hansestadt Hamburg
- Kreis Stade
- Kreis Celle
- Kreis Pinneberg
- Kreis Steinburg
- Kreis Segeberg
- Kreis Stormarn
- Kreis Herzogtum Lauenburg
- Kreis Lüneburg
- Kreis Uelzen
- Kreis Lüchow-Dannenberg
- Kreis Ludwigslust-Parchim-West
- Kreis Ludwigslust-Parchim-Ost
- Kreis Nordwestmecklenburg-Binnenland
- Kreis Prignitz
- Stadt Schwerin
- Kreis Rostock-Binnenland Süd
- Kreis Mecklenburgische Seenplatte-West
- Kreis Mecklenburgische Seenplatte-Südost
- Kreis Ostprignitz-Ruppin
- Kreis Oberhavel
- Kreis Barnim
- Kreis Märkisch-Oberland
- Kreis Vorpommern-Greifswald-Binnenland-Süd
- Kreis Uckermark
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