In South Carolina kam es zu einer entsetzlichen Tragödie. Der kleine Cameron Hatfield (6) wurde von einem streunenden Pitbull zu Tode gebissen, den seine Mutter zuvor bei sich aufgenommen hatte.
Sie wollte doch eigentlich nur helfen. Als Victoria LaBar einen streunenden Pitbull auf der Straße findet, kann sie einfach nicht anders. Sie nimmt das herrenlose Tier bei sich auf. Dass sie diese Entscheidung kurz darauf zutiefst bereuen wird, das konnte die junge Mutter aus South Carolina zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.
Tödliche Hunde-Attacke: Pitbull beißt 6-Jährigen zu Tode
Denn was kurz darauf geschieht, wird sie ihr Leben lang verfolgen. Nur wenige Tage später wurde Victorias Sohn Cameron Hatfield von dem Pitbull angegriffen und zu Tode gebissen. Der britische "Mirror" hatte zuerst über die tödliche Hunde-Attacke berichtet. Der kleine Cameron war gerade einmal sechs Jahre alt. Die Polizei, die kurz darauf zum Haus der Familie gerufen wurde, konnte nur noch den Tod des 6-Jährigen feststellen.
Mutter hatte streunenden Pitbull zuvor bei sich aufgenommen
Nur wenige Tage zuvor hatte Victoria LaBar in einem Facebook-Post berichtet, dass sie einen Hund auf ihrem Grundstück gefunden habe. Sie ging davon aus, dass der Pitbull möglicherweise von Jägern in der Gegend ausgesetzt wurde, die sich nicht mehr um ihm kümmern wollten. In ihrem Post beschrieb sie den Hund als "süßen Jungen", der dringend ein neues zu Hause benötigt.
Nur wenige Stunden nach dem Tod ihres Sohnes veröffentlichte die Mutter ein Facebook-Live-Video, in dem sie über die tödliche Hunde-Attacke berichtet. Schluchzend erklärt sie darin: "Mein sechsjähriger kleiner Junge wurde heute Nachmittag von dem Pitbull angegriffen, für den ich versucht hatte, ein Zuhause zu finden." Ihren Aussagen zufolge habe es vor dem Angriff keinerlei Anzeichen gegeben, dass der Pitbull gefährlich sei. Der Angriff kam "unerwartet" und dauerte nur "wenige Sekunden", so die trauernde Mutter.
Cameron Hatfield starb innerhalb weniger Sekunden
"Es fühlt sich nicht wirklich an, dass wir morgen aufwachen und unser Sohn nicht hier sein wird", fügte sie hinzu. "Es dauerte eine Sekunde und er beendete das Leben meines Jungen. Mein anderer Hund und mein Ehemann versuchten noch, den Hund von meinem Jungen abzubringen." Victoria LaBar will nun Gerechtigkeit. Sie sieht die Schuld nicht etwa bei dem Tier, sondern bei den Menschen, die den Hund zuvor ausgesetzt hatten.
Der Hund wurde nach dem Vorfall eingeschläfert. Die South Carolina Law Enforcement Division (SLED) untersucht nun den tragischen Tod Camerons.
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