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Unwetter im Januar 2021: Bis zu 50 Liter Regen in 48 Stunden! Hier drohen Überschwemmungen und Hochwasser

Unwetter-Alarm in Baden-Württemberg! Meteorologen warnen aktuell vor einer gefährlichen Hochwasserlage im Süden Deutschlands. Durch Tauwetter und Dauerregen drohen Hochwasser, Überschwemmungen und Sturm. Das verrät die Wettervorhersage.

Im Südwesten Deutschlands drohen Hochwasser und Überschwemmungen. (Foto) Suche
Im Südwesten Deutschlands drohen Hochwasser und Überschwemmungen. Bild: AdobeStock/ ferkelraggae (Symbolbild)

Der Winter bringt nicht nur verschneite Schneelandschaften mit sich. Wenn die Temperaturen steigen, kommt es zu Tauwetter mit der Gefahr von Hochwasser und Überschwemmungen. Wo es aktuell besonders gefährlich wird, verrät die aktuelle Wettervorhersage.

Unwetter im Januar 2021: Bis zu 50 Liter Regen in 48 Stunden drohen

Laut "The Weather Channel"-Meteorologe Jan Schenk steigen die Temperaturen vor allem im Westen Deutschlands durch den Einfluss milder Luft von den Kanarischen Inseln, welche die kalte Winterluft verdrängt. In Baden-Württemberg kommt es dadurch zu einer gefährlichen Hochwasserlage.Es bildet sich eine große Warmfront, die zu sehr starken Niederschlägen führen kann. Bis zu 50 Liter Regen in 48 Stunden sind laut Jan Schenk möglich.

Unwetter-Alarm! Überschwemmungen durch Tauwetter und Dauerregen

Gleichzeitig steigt die Schneefallgrenze auf 1.500 Meter und es kommt zum starken Tauwetter. Aktuell liegt im Schwarzwald gut 1,5 Meter Schnee, der dann zu tauen beginnt, was unweigerlich zu Überschwemmungen führt. In Kombination mit dem erwarteten Dauerregen ergeben sich maximale Mengen von bis zu 150 Liter auf den Quadratmeter. Nicht nur an kleinen Flüssen, sondern auch am Rhein, der Donau und dem Neckar ist damit zu rechnen, dass Meldestufen überschritten werden. Am Freitag werden Höchstwerte von bis zu 10 Grad erwartet.

Unwetter-Gefahr durch Tauwetter! Überschwemmungen an kleinen Flüssen erwartet

Während das Hochwasser an den großen Flüssen beherrschbar sein dürfte, wird es an den kleinen Flüssen wohl zu lokalen Überschwemmungen kommen. "Hochwassergefährdete Gebiete sollten sich auch jeden Fall jetzt bereits auf deutlich steigende Pegel einstellen", so Wetterexperte Jan Schenk. Auch auf den Straßen ist Vorsicht geboten. Solange der Schnee nicht vollständig geschmolzen ist, ist mit glatten Straßen zu rechnen.

Achtung, Schneewalze! Schnee statt Regen am Wochenende

Im Tiefland steigt aktuell die Gefahr schwerer Stürme. "Die Windspitzen erreichen 80 km/h im Tiefland und über den Bergspitzen kann es auch zu orkanartigen Böen bis 110 km/h kommen", erklärt Jan Schenk in seiner aktuellen Prognose. An einen Wechsel von Winter zu Frühling ist trotz steigender Temperaturen aktuell noch nicht zu rechnen, denn bereits am Wochenende kommt es erneut zu Schneefall. Die arktische Luft setzt sich durch und kühlt Deutschland wieder ab. Selbst eine Schneewalze ist laut "The Weather Channel" nicht ausgeschlossen.

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