Im Dezember 1993 wurde die Leiche der 13-jährigen Sabine B. entdeckt - lieblos entsorgt in einer Jauchegrube. Schnell wurde klar, dass die Schülerin einem Verbrechen zum Opfer fiel. 27 Jahre später nun die Festnahme eines Verdächtigen.
Mehr als 27 Jahre nach dem Gewaltverbrechen an einer 13-Jährigen haben Ermittler in Bayern einen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Der 44-Jährige kommt aus dem Landkreis Main-Spessart im Nordwesten des Bundeslandes, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am 21. Januar 2021 in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekanntgaben.
Mordfall Sabine B.: Schülerin (13) ermordet und in Jauchegrube entsorgt
Das Mädchen namens Sabine B. war am 15. Dezember 1993 auf einem Bauernhof in Wiesenfeld (Landkreis Main-Spessart) zuletzt gesehen worden. Suchtrupps und Menschen aus dem Ort durchkämmten nach dem Verschwinden der Schülerin zwei Tage lang die Gegend. Die halbnackte Leiche des Mädchens wurde schließlich in einer mit einem schweren Betondeckel verschlossenen Güllegrube auf dem Bauernhof gefunden. Die 13-Jährige war durch massive Gewalteinwirkung zu Tode gekommen.
Polizei durchsucht Haus im Main-Spessart-Kreis und nimmt mordverdächtigen 44-Jährigen fest
Die Ermittler hatten am Mittwoch ein Anwesen im Landkreis Main-Spessart durchsucht. Das mögliche Motiv des 44-Jährigen war noch unklar. Der Mann war zur Tatzeit 17 Jahre alt und soll auf dem Reiterhof gearbeitet haben, auf dem die Leiche des erschlagenen Mädchens entdeckt worden war.
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loc/news.de/dpa
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