Tödliches Unfall-Drama in Neumünster: Drei Menschen sind gestorben, nachdem ein Pkw in eine Fußgängergruppe rutschte. Der Wagen war aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Es wird untersucht ob der Fahrer unter Drogen stand
Zwei Menschen sind in Neumünster gestorben, nachdem ein von der Straße abgekommenes Auto im Bereich der Einfelder Schanze in eine Gruppe von Fußgängern gerutscht ist.
Auto rutscht in Fußgängergruppe, drei Menschen tot: Stand der Fahrer unter Drogen?
Zwei Tage nach der Unfallfahrt eines 24-Jährigen in eine Fußgängergruppe in Neumünster in Schleswig-Holstein ist auch das dritte Opfer tot. Die 27 Jahre alte Frau starb im Krankenhaus, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Noch am Unfallort waren am späten Mittwochabend ein 34 Jahre alter Mann und seine 30 Jahre alte Lebensgefährtin gestorben, beide waren Polizisten.
Horror-Unfall in Neumünster: Fahrer war zu schnell unterwegs
Zuvor war der junge Mann, der keinen Führerschein besitzt, mit einem Auto am Ortseingang in einer leichten Kurve von der Fahrbahn abgekommen. Er rutschte in die drei Spaziergänger auf dem Fußweg. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war der 24-Jährige auf nasser Fahrbahn zu schnell unterwegs. Sein Wagen riss einen Baum, ein Verkehrsschild und Betonpoller um und blieb zerstört erst in einem Knick stehen.
Gegen Unfallfahrer wegen fahrlässiger Tötung ermittelt
Gegen den jungen Mann, der mit einem Schock ins Krankenhaus kam, wird jetzt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Ihm wurde ein Blutprobe entnommen, die auf Alkohol und Drogen untersucht wird. Mit Ergebnissen sei noch nicht zu rechen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin Waack (CDU) äußerte sich erschüttert über den Unfall.
Schon gelesen? Toter Mann und zwei Kinderleichen in ausgebranntem Pkw entdeckt
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
loc/news.de/dpa
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.