Ausgerechnet an Weihnachten streift ein riesiger Asteroid die Flugbahn der Erde. Eine Kollision hätte fatale Folgen. DAS sagt die Nasa.
Ausgerechnet an Weihnachten kommt ein 210-Meter-Asteroid der Erde relativ nah. Das meldet die US-Weltraumbehörde Nasa auf der Webseite des "Center for Near Earth Object Studies". Dort werden nämlich sämtliche "NEO Earth Close Approaches" aufgelistet. Doch keine Sorge: Einen Weltuntergang muss an den Feiertagen niemand befürchten.
Weltuntergang an Weihnachten?Asteroid 501647 (2014 SD224) am 25.12.2020 in Erdnähe
Am Abend des 25. Dezembers 2020 erreicht der Asteroid 501647 (2014 SD224) seinen erdnächsten Punkt. Angst muss jedoch niemand haben: Um 22.20 Uhr fliegt der Gesteinsbrocken glücklicherweise mit einem Abstand von mindestens drei Millionen Kilometern an der Erde vorbei. Doch sollte er seine Flugbahn verlassen und Kurs auf die Erde nehmen, könnten die Folgen verheerend sein. Der Asteroid soll nämlich einen Durchmesser von 92 bis 210 Metern haben. Doch die Nasa schließt ein Horror-Szenario komplett aus.
Näher als der Mond! Weltraumbrocken schrammen vor Weihnachten an Erde vorbei
Während der Weihnachtsasteroid in ausreichend sicherem Abstand an der Erde vorbeifliegt, schrammen zwei andere nur wenige Tage zuvor regerecht an unserem Planeten entlang. So macht am 16. Dezember 2020 der Asteroid 2020 XF4 den Anfang. Er erreicht gegen 14.16 Uhr den erdnächsten Punkt auf seiner Flugbahn. Dann trennen ihn nur noch 341.760 Kilometer von uns. Das entspricht dem 0,89-fachen Abstand zum Mond.
Noch näher kommt am 18. Dezember 2020 der Asteroid 2020 XX3. Um 8.41 Uhr soll er nur noch 57.600 Kilometer von der Erde entfernt sein. Eine Gefahr für die Menschheit dürfte laut Nasa jedoch nicht bestehen. Beide Asteroiden sind kleiner als 20 Meter. Jedoch könnten auch sie bei einer Kollision bereits Schäden anrichten. 2013 explodierte über der russischen Stadt Tscheljabinsk ein Meteorit. Seine Größe wird von Experten auf 19 Meter geschätzt. Rund 7.000 Gebäude wurden dabei beschädigt, etwa 1.500 Menschen verletzt.
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bua/loc/news.de
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