Was geschah wirklich mit der kleinen Angelina? Die 3-Jährige wurde tot im Flur ihres Zuhauses aufgefunden. Die Todesursache: eine tödliche Unterkühlung. Während die Eltern Party machten, erfror das Kind im minus 15 Grad kalten Hausflur.
Es ist eine schreckliche Tragödie, die sich jüngst im russischen Satka zugetragen haben soll. Dort starb ein drei Jahre altes Mädchen einen tragischen Kältetod. Wie der britische "Daily Star" berichtet, erlitt nach Kind eine tödliche Unterkühlung, nachdem es die Nacht in einem unbeheizten Korridor bei Außentemperaturen von minus 15 Grad verbracht hatte. Die Eltern der 3-Jährigen sollen währenddessen eine wilde Geburtstagsparty gefeiert haben.
Mädchen (3) erfriert bei minus 15 Grad, während seine Eltern Party machten
Nachdem die Eltern am Morgen ihre Party beendet hatten, fanden sie ihre leblose Tochter in der Nähe der Haustür liegend vor. Berichte besagen, dass das Kind möglicherweise absichtlich nach draußen gebracht wurde, damit die betrunkenen Eltern nach der Party ungestört sein konnten. Die Mutter der kleinen Angelina, so der Name der Toten, bestreitet derartige Vorwürfe.
Schlimmer Verdacht! Setzte die Mutter ihr Kind absichtlich der tödlichen Kälte aus?
"Ich habe Angelina ins Bett gebracht und sie ist vor Mitternacht eingeschlafen", sagte Svetlana der örtlichen Polizei in der Stadt Satka in Russland. "Wir haben ein wenig ferngesehen und sind dann auch ins Bett gegangen." Erst als sie am nächsten Morgen aufwachten, soll Angelina nicht mehr in ihrem Bett gewesen sein. "Wir fanden sie im Flur. Sie lag auf dem Boden.", schildert die Mutter die Geschehnisse. Im Gespräch mit der Polizei erklärte Svetlana, dass ihre Tochter eine Schlafwandlerin gewesen sei. "Höchstwahrscheinlich konnte sie den Türgriff in der Dunkelheit nicht finden und kam nicht wieder herein."
Mutter bestreitet Mitschuld am Tod ihrer Tochter
Die lokale Nachrichten-Website "Crimea.KP" behauptet jedoch anderes. Dort heißt es, Svetlana habe ihre kleine Tochter absichtlich der Kälte ausgesetzt, um ungestört feiern zu können. Die 23-Jährige bestreitet die Vorwürfe und sagt: "Sie schreiben das, aber es ist nicht wahr. Sie ist ins Bett gegangen, dann sind wir ins Bett gegangen und als wir aufgewacht sind, war sie im Flur. Es war ein Unfall."
Polizei leitet Verfahren wegen fahrlässiger Tötung ein
Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen die 23-jährige Mutter eingeleitet. Bei einer Verurteilung drohen ihr bis zu zwei Jahre Haft. Der örtliche Strafverfolgungsbeamte Mikhail Krokhin glaubt jedoch an Svetlanas Geschichte. Er sagte gegenüber Reportern: "Die Untersuchung ergab, dass das Mädchen den Innenbereich des Hauses alleine verlassen hatte. Sie ging in den Flur, wo sie eine Unterkühlung erlitt und starb." Die Untersuchungen in dem Fall dauern aktuell weiter an.
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sba/news.de