Suizid-Drama in Woodbridge in Kalifornien. Ein elf Jahre alter Schüler hat sich während des Online-Unterrichtes das Leben genommen. Seine Schwester war im Nebenzimmer, als der Junge sich den tödlichen Kopfschuss verpasste.
Entsetzliche Szenen haben sich in einem Haus in Woodbridge in Kalifornien abgespielt. Wie aktuell das US-amerikanische "People"-Magazin berichtet, nahm sich ein elf Jahre alter Schüler während des Online-Unterrichtes selbst das Leben.
11-jähriger Junge tötet sich im Online-Unterricht während Corona-Pandemie selbst
Er und seine Schwester, die sich zum Tatzeitpunkt im Nebenzimmer befand, nahmen aufgrund der Corona-Pandemie beide am virtuellen Unterricht ihrer Schule teil. Als der Elfjährige abgedrückt hat, sollen seine Audio- und Video-Übertragung ausgeschalten gewesen sein. Doch seine Schwester im Nebenzimmer hörte den Schuss und fand ihren Bruder blutüberströmt mit einer Kopfverletzung in seinem Zimmer.
Selbstmord im Online-Unterricht: Schüler stirbt nach Kopfschuss
Umgehend alarmierte sie ihre Lehrerin und rannte anschließend zu einem Nachbarn, der den Notruf absetzte. "Die Schwester kam hierher und klopfte an die Tür", wird der Nachbar von "People" zitiert. "Dieser kleine Junge war einer der nettesten kleinen Jungen, den man je kennengelernt hat. Er war etwas Besonderes", fügte er sichtlich erschüttert hinzu.Der Schüler wurde von den Rettungskräften noch ins Krankenhaus gebracht, wo er jedoch an der schweren Kopfverletzung starb.
Schüler und Lehrer nach Schüler-Selbstmord unter Schock
Auch die Leiterin des Schulbezirks zeigte sich schockiert über den tragischen Vorfall. "Wir sind zutiefst traurig darüber, dass ein Schüler der Woodbridge Elementary School heute an den Folgen einer Schusswunde verstorben ist. In dieser schwierigen Zeit stehen Schülern und Mitarbeitern Beratungs- und Trauerunterstützungsdienste zur Verfügung", hieß es in einem Statement. "Unsere Gedanken sind bei der Familie, die von dieser schrecklichen Tragödie betroffen ist. Wir sprechen auch der Woodbridge Elementary Community unser Beileid aus."
Auch der Bürgermeister sprach der Familie und den Freunden des Schülers sein Beileid aus. "Während dieser Zeit müssen wir gegenseitig auf uns und unsere Kinder aufpassen und uns vergewissern, dass die Gemeinschaft das Mittel gegen die Krise ist", schrieb er auf Twitter. "Wir müssen unseren Kindern Priorität einräumen, wenn wir diese Pandemie überstehen."
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My heart goes out to the family, classmates @lodiusd and the wider community. During this time, we have to check in on each other and our children, and know that community is the antidote to crisis. We have to prioritize our children as we persist through this pandemic.
— Michael Tubbs (@MichaelDTubbs) December 3, 2020
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fka/news.de
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