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Selbstmord-Drama in England: Snapchat-Mobber treiben Jugendlichen (15) in den Suizid

Weil er auf Snapchat gemobbt und bedroht wurde, hat sich ein 15 Jahre alter Junge aus England das Leben genommen. Die Internet-Trolle hatten dem Jugendlichen angedroht, zu ihm nach Hause zu kommen und ihm in den Kopf zu schießen.

Ein Jugendlicher nahm sich in England das Leben. (Foto) Suche
Ein Jugendlicher nahm sich in England das Leben. Bild: AdobeStock/ aradaphotography (Symbolbild)

In Astley im Großraum Manchester kam es zu einem tragischen Unglück. Weil er Hassnachrichten auf dem sozialen Netzwerk Snapchat erhielt, hat sich der 15 Jahre alte Jack Parker offenbar das Leben genommen. Dessen ist sich seine Mutter Karen Robinson sicher. Im Interview mit dem "Daily Star" sprach die 43-Jährige über die Verzweiflungstat ihres Sohnes und zeigte sich zutiefst erschüttert.

15-Jähriger nimmt sich nach Mobbing und Mord-Drohungen auf Snapchat das Leben

Während des Corona-Lockdowns habe ihr Sohn wenig gegessen und geschlafen. Hinzu kam, dass er seine Freundin nicht sehen durfte und die Hausaufgaben ihm Schwierigkeiten bereiteten. Immer wieder habe sie ihn gefragt, ob es ihm gut gehe oder ob er gemobbt werde. Schließlich kam heraus, dass ihm Internet-Trolle auf Snapchat Hassnachrichten schrieben und sein Leben bedrohten.

Snapchat-Nutzer drohten, ihn zu Hause zu erschießen

Jacks Freundin informierte die Eltern über den grausamen Inhalt der Nachrichten. So hätten die Unbekannten dem Jungen angedroht, des nachts in sein Haus zu kommen und ihm in den Kopf zu schießen. Die Angst um sein Leben hat ihn letzten Endes in den Selbstmord getrieben. Der Jugendliche wurde in einem Wald in der Nähe seines Hauses tot aufgefunden.

Snapchat nimmt Stellung zum Suizid-Drama nach Mobbing-Vorwürfen

Nach dem Tod ihres Sohnes hat Karen Robinson eine Online-Petition gestartet, um das Mindestalter für die Nutzung von Snapchat von 13 auf 18 Jahre anzuheben. Ein Snapchat-Sprecher hatte sich bestürzt zu dem Vorfall geäußert. "Niemand hat es verdient, gemobbt zu werden, und unser Herz geht an Jacks Lieben.Wir haben Snapchat als einen Ort konzipiert, an dem Freundschaft und Standardeinstellungen Vorrang haben. Dadurch kann niemand eine Nachricht von einem Konto erhalten, das er nicht als Freund hinzugefügt hat. Jeder Snapchatter, der Mobbing erlebt, kann uns dies direkt in der App melden, und unser Sicherheitsteam wird sein Bestes tun, um Ihnen zu helfen."

Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Weitere Hilfsmöglichkeiten finden Sie hier.

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/sba/news.de

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