Ein brutales Verbrechen fand vergangene Nacht im nordrhein-westfälischen Marl statt. Dort hat die Polizei eine tote Frau und einen schwer verletzten Jungen (4) in einer Wohnung entdeckt. Ein 20-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen.
Schockierender Fund im nordrhein-westfälischen Marl: Die Polizei hat in der Nacht zu Dienstag in einer Wohnung eine getötete Frau und einen vier Jahre alten Jungen mit lebensgefährlichen Verletzungen vorgefunden. Die Polizei hatte zuvor einen telefonischen Hinweis auf das Verbrechen bekommen.
Frau tot in Marl gefunden, Junge (4) schwer verletzt: Polizei nimmt Verdächtigen fest
Laut "Bild"-Zeitung habe kurz nach Mitternacht ein Mann bei der Polizei angerufen. Ein Bekannter soll ihm Fotos eines blutüberströmten Kindes geschickt haben. Dazu soll der mutmaßliche Täter geschrieben haben, dass er ein Kind getötet habe. Die Polizei fuhr zum Tatort und fanden einen schwer verletzten Vierjährigen und seine tote Mutter (27). Die Opfer sollen angeblich mehr als 30 Schnitt- und Stichverletzungen gehabt haben.
Kurze Zeit später sei ein 20 Jahre alter Einwohner von Marl im Stadtgebiet als Tatverdächtiger festgenommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. In welcher Beziehung die Tote zum mutmaßlichen Täter stand, ist bislang unklar. Die "Bild"-Zeitung spekuliert über Eifersucht als Tatmotiv. Weitere Einzelheiten könnten noch nicht veröffentlicht werden, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittlungen zum Fall dauern an.
Wie die "Bild" schreibt, soll der mutmaßliche Täter angeblich unter einer psychischen Erkrankung leiden und noch bei seinen Eltern leben.
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sba/bos/news.de/dpa
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