Kurz nach der Entbindung wurde ein kleiner Junge in Mexiko für tot erklärt. Doch Stunden später war das Frühchen plötzlich quicklebendig: Das scheintote Baby hatte sechs Stunden in der eiskalten Leichenhalle überlebt.
Glück und Leid liegen manchmal schmerzhaft nah beieinander. Ein aktuelles Beispiel dafür ereignete sich jüngst im mexikanischen Puebla, wie im britischen "Daily Star" zu lesen ist.
Zu früh geborenes Baby nach Entbindung für tot erklärt
Dort wurde am vergangenen Mittwoch in den frühen Morgenstunden ein kleiner Junge geboren - eigentlich ein beglückender Moment für junge Eltern. Doch das Baby, das vor dem errechneten Geburtstermin auf die Welt kam, wurde kurz nach der Entbindung für tot erklärt. Der leblose Körper kam in die Leichenhalle - doch damit nahm das Drama erst seinen Lauf.
Totgeglaubtes Baby schreit in Leichenhalle
Als die Bestatter das Baby am nächsten Morgen abholen und für die Beerdigung vorbereiten wollten, fuhr ihnen jedoch ein Schreck durch Mark und Bein: Das totgeglaubte Kind weinte und bewegte sich! Sofort wurde der Vater des Babys herbeigerufen, auch der Arzt, der das Neugeborene Stunden zuvor für tot erklärt hatte, kam dazu. Zwischen der Entbindung um etwa halb fünf Uhr morgens und dem Auffinden des Kindes waren rund sechs Stunden vergangen - sechs Stunden, in denen das schutzlose Babyin der eisig kalten Leichenhalle ausharren musste.
Scheintotes Neugeborenes kämpft sich ins Leben zurück - Vater ist fassungslos
Augenzeugen nahmen die unfassbaren Szenen in dem mexikanischen Krankenhaus auf Video auf. In dem Clip ist der fassungslose Vater zu hören, wie er seinem kleinen Sohn Mut zuspricht: "Ich bin da. Kämpfe weiter, mein Kleiner!", so der Mann aus dem Off.
Un hombre habría encontrado vivo a su hijo recién nacido luego de estar en el mortuorio desde las 4 de la mañana de hoy en el hospital IMSS de La Margarita. #Puebla @Tu_IMSS pic.twitter.com/vegHyQRLZd
— Javier López Díaz Personal (@RedLopezDiaz) October 21, 2020
Ermittlungen nach Scheintod von Frühchen eingeleitet
Nach dem stundenlangen Aufenthalt in der Kühlkammer wird das Neugeborene jetzt auf der Intensivstation behandelt. Ob der Kleine durchkommt, ist ungewiss - da es sich bei dem Kind um eine Frühgeburt handelt, seien die Prognosen nicht abzuschätzen, so ein behandelnder Arzt. Außerdem wurde von Amts wegen eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet.
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loc/news.de
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