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Tödlicher Baustellen-Unfall in Denklingen: Betondecke kracht auf Bauarbeiter - 4 Männer tot

In Denklingen kam es am Freitag zu einem tragischen Unfall auf einer Baustelle. Vier Männer wurden durch eine herabstürzende Betondecke getötet. Ein Mann überlebte verletzt. Wie es zu dem Arbeitsunfall kommen konnte, ist bislang unklar.

In Denklingen sind vier Männer bei einem Baustellenunfall ums Leben gekommen. (Foto) Suche
In Denklingen sind vier Männer bei einem Baustellenunfall ums Leben gekommen. Bild: Adobe Stock/ kokliang1981

Bei einem Arbeitsunfall sind vier Arbeiter auf einer Baustelle im oberbayerischen Denklingen getötet worden. Eine Betondecke stürzte plötzlich ein und begrub die Männer unter sich. Darüber berichtete zuerst die "Augsburger Allgemeine".

Tödlicher Baustellenunfall: Vier Männer von Betondecke zerquetscht

Ein Arbeiter sei bei dem Unfall am Freitag verletzt worden, sagte der Schichtführer der zuständigen Integrierten Leitstelle Fürstenfeldbruck. Eine Bestätigung der Polizei stand zunächst aus. Laut Informationen von "Bild.de" sollen alle fünf Bauarbeiter zusammen auf dem Gerüst gestanden haben. Eines der Opfer wurde zunächst vermisst. Es konnte später nur noch tot geborgen werden.

Hintergründe des Unfalls sind unklar

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit zahlreichen Helfern am Unglücksort in einem Neubaugebiet. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei den Rettungsarbeiten leicht, sagte der Leitstellen-Sprecher. Weitere Details und Hintergründe blieben erst einmal unklar.

Die Gemeinde Denklingen liegt zwischen München und Augsburg im Landkreis Landsberg am Lech und hat etwa 2.550 Einwohner.

Vier Tote bei Bauunfall in Oberbayern - Bürgermeister schockiert

Nach dem Unfall mit vier toten Arbeitern auf einer Baustelle im oberbayerischen Denklingen hat sich der Bürgermeister des Ortes, Andreas Braunegger (CSU), zutiefst betroffen geäußert. "Ich bin einfach schockiert", sagte er bei einer ersten Reaktion am Freitagnachmittag. Im Rathaus kam er zum Gespräch mit Angehörigen der Getöteten zusammen. Das Rathaus stehe für die Krisenintervention zur Verfügung, sagte er.

Am Vormittag war bei Betongießarbeiten in einem Gewerbegebiet eine Decke eingestürzt, vier Arbeiter wurden unter den Trümmern begraben. Familienmitglieder der Opfer wurden am Unglücksort von Kriseninterventionskräften betreut.

Bei den Toten handelte es sich laut Polizei um einen 16-Jährigen - möglicherweise ein Auszubildender -, einen 34-jährigen und zwei 37 Jahre alte Männer. Unter ihnen sollen Familienväter sein.

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Polizei: Langwierige Ursachensuche nach Bau-Unglück mit vier Toten

Die Ursachensuche für das Bauunglück mit vier Toten im oberbayerischen Denklingen wird nach Einschätzung der Polizei noch Wochen dauern. "Das ist eine Geschichte, die sich sicher länger ziehen wird", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord am Samstag. "Man hat eine ganze Menge Spuren erhoben, und das alles muss jetzt ausgewertet und auch gutachterlich festgestellt werden. Das wird sicherlich einige Wochen in Anspruch nehmen."

Derweil bleibe auch die Unfallstelle unverändert - Aufräumarbeiten müssen bis zur offiziellen Freigabe durch die Ermittler warten. Schneller sollen die Obduktionsergebnisse da sein: Mitte der Woche rechnen die Beamten mit Klarheit. "Das ist natürlich für uns wichtig: Sind sie durch den Sturz ums Leben gekommen? Oder durch Ersticken?"

Am Freitag war bei Betongießarbeiten in dem Ort eine Decke mit Schalung eingestürzt. Die Arbeiter wurden teils unter Trümmern und flüssigem Beton begraben. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Bei den Toten handelte es sich laut Polizei um einen 16-Jährigen - möglicherweise ein Auszubildender -, einen 34-Jährigen und zwei 37 Jahre alte Männer. Unter ihnen sollen Familienväter sein.

Zwei der Beschäftigten hatten laut Polizei auf der Decke gestanden, als die Schalung komplett in sich zusammenstürzte. Sie wurden beim Einsturz in die Tiefe gerissen. Zwei weitere befanden sich darunter und wurden verschüttet. Ein weiterer 57 Jahre alter Arbeiter, der in der Nähe stand, wurde von Trümmern getroffen und leicht verletzt.

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/news.de/dpa

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