In Rösrath bei Köln kam es am Wochenende zu einer schrecklichen Tragödie: Ein Familienvater hatte zunächst seine Frau und seine zweijährige Tochter getötet, bevor er sich selbst das Leben nahm. Die Polizei ermittelt.
Unfassbare Bluttat in Rösrath bei Köln: Ein 40-jähriger Mann hat zunächst seine Ehefrau und die gemeinsame Tochter (2) getötet. Anschließend habe er sich selbst umgebracht, meldet die Polizei.
Erweiterter Suizid in Rösrath: 40-Jähriger tötet seine Frau sowie seine Tochter und erhängt sich selbst
Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, haben die Nachbarn noch die Schreie des Kindes gehört. "Sie rief 'Mama, Mama!'. Wir dachten uns nichts dabei", schilderten die Anwohner. Ein Angehöriger habe die Toten am Samstagabend (10.10.2020) im Haus der Familie gefunden, nachdem er die Familie nicht habe erreichen können.
"Massive Gewalteinwirkung gegen Kopf und Hals!" Todesursache bei Obduktion festgestellt
Die rechtsmedizinische Untersuchung der Leichen habe ergeben, dass die 44 Jahre alte, aus Thailand stammende Frau und das Kind durch massive Gewalteinwirkung gegen Kopf und Hals getötet worden seien. Der 40-Jährige sei anschließend durch Erhängen gestorben. Eine Beteiligung weiterer Personen schließen die Ermittler aus.
Tötete der Mann seine Familie, weil sich seine Frau von ihm trennen wollte?
Der 40-Jährige soll in einem Karnevalsverein aktiv und dort sehr beliebt gewesen sein. "Ich kann mir das Ganze nicht erklären. Er hat doch seine Tochter abgöttisch geliebt", zitiert die "Bild" einen Bekannten aus dem Verein. Auch die Nachbarn wollen nichts von Spannungen in der Familie bemerkt haben. Doch das Paar wollte sich voneinander trennen, heißt es weiter. Die Polizei und Staatsanwaltschaft nannten die bevorstehende Trennung als Tatmotiv.
Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Weitere Hilfsmöglichkeiten finden Sie hier.
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bua/sig/news.de/dpa
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