Im Prozess wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs hat ein 42-Jähriger am Landgericht Hannover ein Geständnis abgelegt. Der Pädophile machte sich in Online-Chats an Mädchen heran und missbrauchte sie anschließend.
Aus vermeintlich harmlosen Internet-Chats wurden widerliche Vergewaltigungen: Einwegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs angeklagter Mann aus Hannover hat den Großteil der ihm vorgeworfenen Taten gestanden.
Schwerer sexueller Kindesmissbrauch vor Gericht: Angeklagter (42) gesteht Vergewaltigung von Mädchen
Er habe in Chats den 10- bis 13-jährigen Mädchen die Identität eines attraktiven Jungen vorgespielt und sich dann bei den persönlichen Treffen als dessen Onkel und Fotograf ausgegeben, schilderte der 42-Jährigeam Mittwoch im Landgericht Hannover seine abscheulichen Taten. Zuvor hatte es ein Verständigungsgespräch gegeben: Im Falle eines Geständnisses waren dem Angeklagten eine Freiheitsstrafe von maximal fünf Jahren und neun Monaten zugesagt worden.
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Die Bilder und Videos der sexuellen Übergriffe waren bei einer Durchsuchung seiner Wohnung gefunden worden. Sie fanden sich unter fast 20.000 Dateien mit Kindesmissbrauchs-Darstellungen. Tatorte waren zwischen 2010 und 2013 Hannover, Wolfenbüttel, Halle in Sachsen-Anhalt sowie Geltow in Brandenburg. Wegen des Geständnisses müssen die Opfer nicht als Zeuginnen gehört werden. Das Urteil soll bereits an diesem Donnerstag gesprochen werden. (Az.: 96 KLs 27/19).
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loc/news.de/dpa
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