Unfassbare Wende im Falle einer mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Eisenach. Das vermeintliche Opfer hat gelogen. Die 19-Jährige wurde niemals missbraucht. Die drei Afghanen befinden sich wieder auf freiem Fuß.
Mitte Juli erschütterte eine vermeintliche Gruppenvergewaltigung Thüringen. Eine 19 Jahre alte Frau aus Eisenach meldete sich bei der Polizei und gab an, von drei Männern gemeinschaftlich missbraucht worden zu sein. Bei den Tätern soll ich es sich um Afghanen im Alter zwischen 23 und 26 Jahren gehandelt haben.
Gruppenvergewaltigung in Eisenach: Frau (19) erfand Vergewaltigung
Nun, sieben Wochen später, kommt es zu einer unfassbaren Wende in dem besagten Missbrauchsfall. Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, hat das vermeintliche Opfer vor einem Ermittlungsrichter eingeräumt, dass es keine Vergewaltigung gegeben hat. Die drei beschuldigten Männer, dis bis dato in Untersuchungshaft saßen, befinden sich inzwischen wieder auf freiem Fuß.
Ermittlungen gegen vermeintliches Missbrauchsopfer eingeleitet
Die 19-Jährige steht nun selbst im Fokus der Ermittlungen. Gegen sie wird wegen falscher Verdächtigung und Freiheitsberaubung ermittelt. Warum die junge Frau die Vergewaltigung erfunden hat, ist bisher unklar. Im Juli hatte sie angegeben, mit einem der Täter Alkohol getrunken zu haben und dann gemeinsam in eine Wohnung gegangen zu sein. Dort hätten drei Männer sie schließlich vergewaltigt, während ein vierter die Tat mit angesehen habe.
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fka/loc/news.de
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