Schock-Fund im Magdeburger Stadtteil Alt Olvenstedt. Im Keller eines Eigenheims wurde eine blutüberströmte Frau entdeckt. Sie starb noch am Tatort. Ermittler gehen davon aus, dass die Frau Opfer eines Mordes wurde.
Es muss ein grauenhaftes Bild gewesen sein, das sich den Magdeburger Beamten am Montagmorgen in einem Keller im Stadtteil Alt Olvenstedt bot. Im Untergeschoss eines Eigenheims fanden die Polizisten eine blutüberströmte Frau vor. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Frau (56) Opfer eines Mordes wurde.
Mord in Magdeburg: Lehrerin tot in Keller aufgefunden
Wie die "Bild" berichtet, hatte eine Angehörige (23) die schwer verletzte Lehrerin zuvor im Keller des Hauses vorgefunden. Sie war es auch, die den Rettungsdienst alarmierte. Doch für die 56-Jährige kam jede Hilfe zu spät. Sie erlag noch vor Ort ihren schweren Verletzungen. Auf "Bild"-Nachfrage erklärte Kriminalrätin Ilona Wessner, dass das Opfer vor seinem Tod mehrere Stichverletzungen erlitten hatte.
Ermittler: Opfer wies Stichwunden im Halsbereich auf
Wie "Bild" weiter aus Ermittlerkreisen erfahren haben will, soll der Frauenkörper mehrere Stiche im Halsbereich aufgewiesen haben. Hinweise auf einen Raub oder Einbruch habe man am Tatort nicht gefunden. Die Lehrerin soll als Single in dem Haus gelebt haben. Ihre 23 Jahre alte Angehörige lebt laut "Bild" im Obergeschoss des Hauses. Nachbarn beschrieben das Opfer als liebenswerte Frau, die zu allen freundlich war und immer nett gegrüßt hat. "Wir sind absolut geschockt und traurig", so eine Anwohnerin zu "Bild".
Hintergründe und Motiv aktuell unklar - Polizei wertet Handydaten aus
Warum die Frau sterben musste, ist aktuell noch völlig unklar. Laut "Bild" war die Lehrerin als Konrektorin an einer Oberschule im Landkreis Helmstedt (Niedersachsen) tätig. "Die genauen Hintergründe und Umstände der Tat sind noch nicht bekannt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen", teilte Kriminalrätin Wessner gegenüber der Presse mit. Mögliche Hinweise auf den Täter erhofft sich die Kripo unter anderem durch die Handydaten der getöteten Frau.
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sba/sig/news.de
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