Eine junge Chinesin wollte wohl ihre Haut von einem lästigen Pickel befreien. Danach zog sie sich eine lebensgefährliche Gehirninfektion zu und landete im Krankenhaus. Die Ärzte kämpften um ihr Leben. So geht es ihr jetzt.
Pickel sind für Betroffene ein leidiges Thema. Viele Menschen wollen das Problem sofort beseitigen und drücken die kleinen Hauterhebungen nur allzu gerne aus. Das bürgt Risiken, wie eine junge Chinesin (19) aus Ninghai nun am eigenen Leib erfahren musste.
Chinesin drückt Pickel aus und landet mit Gehirninfektion in Klinik
Laut dem "Daily Mirror" wurde die junge Frau mit einer schweren Hirnentzündung in ein Krankenhaus gebracht. Die Ärzte vermuten, dass sie beim Ausdrücken des Pickels Bakterien in die Haut hinein brachte, die daraufhin eine Entzündungsreaktion auslösten. Zuerst schwoll ihr Auge an. Kurze Zeit später stieg ihr Fieber in die Höhe.Dr. Han Kun, stellvertretender Direktor der neurologischen Abteilung des Krankenhauses, teilte den Ningbo Evening News mit, dass sich die junge Frau in einem kritischen Zustand befand, als sie ins Krankenhaus gebracht wurde. "Ihr Leben könnte in Gefahr sein, wenn sich der Zustand verschlechtert", sagte er gegenüber den Reportern. Zum Glück hat sich ihr Zustand wieder verbessert.
So gefährlich ist eine Sinus-cavernosus-Thrombose
Hätten die Ärzte nicht schnell eine Diagnose gestellt, wäre sie gestorben. Denn sie litt an einerSinus-cavernosus-Thrombose. Dabei handelt es sich um ein Blutgerinnsel, das in den kavernösen Nebenhöhlen, die sich hinter jeder Augenhöhle befinden, festsitzt. Ausgelöst wird diese Thrombose meist durch eine bakterielle Nasennebenhöhlenentzündung oder ein Nasenfurunkel. Patienten werden mit einem Antibiotikum behandelt. Oft kommt es zu Komplikationen und die Patienten sterben.
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bos/news.de
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