Blutige Bärenattacke in der kanadischen Wildnis: Ein Schwarzbär hat eine 44-jährige Frau vor ihrer Hütte am McKie Lake angegriffen und zu Tode gebissen. Ihr neun Jahre alter Sohn musste die grausame Attacke mitansehen.
Es muss ein grausames Bild gewesen sein, welches sich am vergangenen Donnerstag einem 9 Jahre alten Jungen aus Kanada bot. Gemeinsam mit seiner Mutter hatte der Junge die Familienhütte am McKie Lake in der Nähe von Buffalo Narrows besucht. Doch der idyllische Kurzurlaub entwickelt sich schon bald zu einem tödlichen Albtraum, als die 44-jährige Mutter plötzlich von einem Bären angegriffen und getötet wird.
Frau vor den Augen ihres Sohnes von Schwarzbär zerfleischt
Wie die britische "Daily Mail" berichtet, wurde die Frau vor der Hütte von einem Schwarzbären zu Tode gebissen, während sie mit ihrem Vater telefonierte. Ihr neunjähriger Sohn, der sich zum Zeitpunkt des Angriffs im Haus befand, musste den grausamen Todeskampf seiner Mutter mitansehen. Ein Naturschutzbeauftragter erklärte nach dem schrecklichen Vorfall, dass der Bärenangriff nicht provoziert worden sei.
Tödliche Bären-Attacke in Kanada: 44-Jährige stirbt noch vor Ort
Der Vater der Verstorbenen reagierte geschockt auf den Tod seiner Tochter. "Stephanie und ich haben über ihr Satellitentelefon gesprochen", sagte ihr Vater Hubert Esquirol. Dann sei seine Tochter plötzlich nicht mehr am Telefon gewesen. Er habe nur noch ein verzerrtes Gluckern gehört, so der trauernde Vater. "Die Geräusche waren sehr verstörend. Ein Angriff kam mir in den Sinn, aber Angriffe sind sehr selten." Schließlich rief Stephanies Ehemann Curtis den besorgten Vater zurück. "Er rief mich an und erzählte mir, dass Stephanie von einem Bären angegriffen worden war. Der Bär ließ nicht los, also schoss er auf den Bären, bis er losließ", sagte Esquirol. Dann habe Curtis eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt. Doch Stephanie war bereits tot.
Was machte das Tier derart aggressiv?
Warum der Bär derart aggressiv auf die 44-Jährige reagierte, ist aktuell völlig unklar. Erste Untersuchungen des Tieres ergaben, dass der Schwarzbär zum Zeitpunkt des Angriffs einen Magen voller Beeren hatte. Demnach habe er nicht aus Hunger derart aggressiv reagiert, ist sich ein Polizist sicher. Bären sind in dieser Gegend Kanadas keine Seltenheit. Allerdings greifen sie selten grundlos Menschen an, es sei denn, sie fühlen sich provoziert oder sind auf der Suche nach Nahrung.
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