Eine 81 Jahre alte Frau aus Russland verstarb bei einer Routine-Operation - das glaubten zumindest die Ärzte, die die Seniorin für tot erklärten. Nach einer Nacht in der Leichenhalle war die Totgeglaubte jedoch quicklebendig.
Für Ärzte und Chirurgen in Krankenhäusern gehört es zum traurigen Berufsalltag, dass nicht jeder Patient geheilt entlassen werden kann. Immer wieder sterben Patienten an schweren Krankheiten oder infolge von operativen Eingriffen. So erging es auch einer 81 Jahre alten Frau namens Zanaida Kononova, die in der westrussischen OrtschaftGorschetschnoje ins Krankenhaus kam - zumindest glaubten das die behandelnden Mediziner.
Patientin (81) nach Operation für tot erklärt
Zanaida Kononova, so ist es aktuell unter anderem in der britischen "Daily Mail" zu lesen, kam in die Klinik unweit von Kursk, um sich einer Routine-Operation zu unterziehen. Bei der Seniorin wurde ein Darmverschluss diagnostiziert, eine Operation war unumgänglich. Doch bei dem Eingriff kam es zu Komplikationen, Zanaida Kononova starb und wurde von den Ärzten für tot erklärt.
Totgeglaubte Seniorin nach OP in Leichenhalle aufgewacht
Bevor die Verstorbene bestattet werden konnte, wurde der Körper der 81-Jährigen den Krankenhausgepflogenheiten folgend in die Leichenhalle gebracht. Als am nächsten Morgen eine Krankenhausmitarbeiterin die Kühlkammer betrat, spielten sich jedoch Szenen wie aus einem Horrorfilm ab: Die vermeintliche Leiche war quicklebendig!
Scheintote Russin wird auf Intensivstation aufgepäppelt
Die 81-Jährige war nämlich nicht tatsächlich gestorben, sondern nur scheintot. Als sie in der Leichenhalle aufwachte, versuchte die Patientin, aus ihrem kalten Gefängnis zu entkommen. Dabei stürzte die Seniorin jedoch und blieb liegen, bis sie von der Mitarbeiterin entdeckt wurde. Nach mehreren Stunden auf dem Fußboden wurde die scheintote Russin auf die Intensivstation verlegt, wo sich die 81-Jährige nun erholt.
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Mit ein wenig mehr Aufmerksamkeit hätte das Schicksal der betagten Patientin übrigens vermieden werden können: Nach einer Operation sind Ärzte dazu angehalten, den Patienten zwei Stunden lang zu beobachten. Im Fall von Zanaida Kononova warteten die Ärzte jedoch nur eine Stunde und 20 Minuten, bis sie die Patientin fälschlicherweise für tot erklärten. Der behandelnde Arzt wurde inzwischen suspendiert, eine Untersuchung wurde eingeleitet.
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loc/news.de
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