Die Krankheitsgeschichte einer Mutter aus Bedford schockiert. Die Frau erkrankte an Covid-19. Kurz darauf erlitt sie eine Blutvergiftung und kämpfte um ihr Leben. Sie überlebte die Sepsis, verlor jedoch Hände und Füße.
Die Geschichte von Caroline Coster (58) geht unter die Haut. Nachdem sich die Mutter aus dem englischen Bedford unwohl fühlte und Erkältungssymptome aufwies, wurde sie mit der Diagnose Covid-19 erschüttert. Der große Schock für sie und ihre Familie kam erst noch. Kurze Zeit später mussten ihr beide Hände und Füße amputiert werden. Über die Krakheitsgeschichte der Britin ist aktuell in britischen Medien wie dem "Mirror" zu lesen"
Caroline Coster nach Coronavirus-Infektion an Blutvergiftung erkrankt
Caroline Coster, 58, zeigte Ende März Symptome von Covid-19 und verbrachte "zwei schreckliche Wochen" im Kampf gegen das Virus im Krankenhaus. Sie erholte sich und es schien, dass sie wieder auf dem Weg der Besserung sei. Doch wenige Wochen später ging es ihr schlechter und sie wurde mit einer Atemwegsinfektion wieder in ein Krankenhaus eingewiesen. Dort teilten ihr Ärzte mit, dass sie an einer Sepsis erkrankt sei. Kurz darauf wurde sie in ein Koma versetzt. Die Ärzte machten ihr kaum Hoffnung, je wieder aufzuwachen. Die Mediziner baten ihre Familie sogar zweimal, die lebenserhaltenden Geräte abstellen zu dürfen.
Über ihre dramatische Krankheitsgeschichte schrieb Caroline Coster auf ihrem Blog. In einem Beitrag verglich sie das Koma mit einer "Gefangenschaft in einem Videospiel". "Als das Spiel abgeschaltet wurde, war ich es auch", schreibt Caroline Coster und fügt hinzu: "Als das Spiel eingeschaltet wurde, sah ich körperlose weiße Köpfe auf mich zukommen, die mir sagten: "Caroline, Caroline, wach auf'." Zur Überraschung der Intensivmediziner verbesserte sich ihr Blutdruck wieder und lebenswichtige Organe nahmen wieder ihre Funktion auf. Sie wachte wieder auf.
Schreckliche Diagnose! Mutter aus Bedford müssen Hände und Füße amputiert werden
Doch der gestörte Blutfluss führte dazu, dass ihre Hände und Füße nicht mehr richtig durchblutet wurden. Sie waren schwarz. Deshalb mussten sie amputiert werden. Caroline Coster trauert ihren Gliedmaßen nicht nach. "Sie waren schwarz und verschrumpelt. Ich war so dankbar, mein Leben zu haben, dass es kein großer Ruck war, sie zu verlieren", sagte sie in einem Gespräch mit "BBC".
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Familie sammelt Spenden für ein behindertengerechtes Haus
Trotz Amputation hat sie ihre Lebensfreude nicht verloren. In einem Artikel auf der "JustGiving"-Seite sagte Carolines Tochter Hannah: "Sie ist mit dem Verlust ihrer Hände und Füße im Reinen, da sie nicht das sind, was sie zu der Person macht, die sie ist. Sie hat sich dieser Herausforderung mit einer Positivität und Entschlossenheit gestellt, die nur wenige von uns erreichen können."
Damit Caroline Coster in ihrem Haus bleiben kann, sammelte die Familie über "JustGiving.com" Geld über eine Spendenwebseite, weil der National Health Service (NHS) nicht alle notwendigen Gelder zahlt. Die Familie benötigt finanzielle Unterstützung, um das Haus behindertengerecht zu machen sowie Handprothesen und Mobilitätshilfen anzuschaffen. Ihre Geschichte hat bis dato viele Menschen dazu animiert zu spenden. Bislang sind 53.000 Pfund zusammengekommen.
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bos/loc/news.de
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